Zwei Lebensgeschichten, eine gemeinsame Erinnerung. Ein Buch für die Freundin.
Silvia Bovenschen erzählt von ihrer Freundin, der Malerin Sarah Schumann. Sie erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft, die seit vierzig Jahren besteht, und im Erzählen erfährt sie, was sie sonst vielleicht nie erfahren hätte. Es sind Bilder eines bewegten Lebens, Bilder von Krieg und Flucht und Rebellion. Sarah Schumann zeigt darin immer eine Haltung, manchmal dezidiert, oft hat sie etwas Wildes, aber sie ist keine Despotin, sie erlässt keine Gesetze. Sie IST das Gesetz. ›Sarahs Gesetz� ist die Hommage an eine außergewöhnliche Frau und die Geschichte einer Freundschaft. Zu endgültigen Befunden kommt es nicht. Bei aller Liebe nicht.
Silvia Bovenschen, geboren 1946, lebt als Literaturwissenschaftlerin und Essayistin in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Zuletzt erschienen »Wie geht es Georg Laub« (2011), »Wer Weiß Was« (2009), »Verschwunden« (2007), »Älter werden« (2006), »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1990) und »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000). Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, Stephan Röhl
schön und traurig, deswegen hat es vielleicht auch solange auf meinem nachttisch gelegen, bevor ich es zuende lesen konnte. Kann ein mensch besser beschrieben werden, als durch die Augen von jemandem, der diesen Menschen liebt? in vielen fällen vielleicht schon, aber aus Bovenschen spricht so eine zärtliche Ehrlichkeit, dass es ihr m.M. sehr gelungen ist, Sarah als Erlebnis ihres eigenen Lebens zu erzählen. thx jette for buying me this cute book ages ago 🥲