Ich tue mir schwer bei der Beurteilung des Buchs und schwanke zwischen mittelm盲脽ig und hervorragend. Die absolute Begeisterung trifft auf den ersten und letzten Teil des thematisch in drei Abschnitte eingeteilten Buchs. Roman steht zwar auf dem Cover, aber ich bin mir nicht sicher, ob es richtig als fiktionales Werk eingestuft ist. Irgendwie ist es mehr Abhandlung, Essay, Biografie und auch Sachbuch 眉ber Selbstt枚tung und die Kolonialisierung Australiens. Wie bitte, wird man sich fragen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber genau diese Reaktion versp眉rte ich auch beim Lesen. Es ist, wie wenn der Autor 眉ber Kuchen backen schreiben will und am Ende 眉ber Arschbacken referiert.
Fasziniert hat mich auf jeden Fall seine Beschreibung der Beziehung zum Halbbruder mit Spitznamen Koala, der sich mit 45 Jahren das Leben genommen hat. Die Parallele zu meinem eigenen Leben ist erschreckend. Auch mein Halbbruder nahm sich in diesem Alter das Leben, hinterlie脽 auch keinen Abschiedsbrief, war auch ein Einzelg盲nger. Ich empfand daher eine tiefe Verbundenheit zum Autor, klebte quasi an seinen Lippen, wenn er seine Gef眉hle zum Verstorbenen beschrieb und seine Gedanken zum Freitod formulierte. Warum stellen wir es in Frage, ob der Selbstm枚rder richtig gehandelt hat? Warum nahm er sich das Leben, ist vielleicht nicht die richtige Frage. Warum bleiben wir selbst am Leben, ist wom枚glich das viel Entscheidendere. Selten hat ein Buch soviel Gedanken in letzter Zeit bei mir angesto脽en.
Doch pl枚tzlich erz盲hlt der Autor, wie Koala bei den Pfadfindern als Junge zu seinem Totem-Spitznamen kam und schlie脽t daran die Entwicklungsgeschichte diesen kleinen Pelztiers und die Geschichte Australiens hat. Das war mir zu ausgedehnt, das wollte ich in dieser Tiefe gar nicht wissen. Ich wollte mehr 眉ber den Halbbruder h枚ren. Am Ende kehrt die Geschichte dann zur Beerdigung zur眉ck und findet dann doch noch einen befriedigenden Anschluss f眉r mich. Toll geschrieben.
questo libro mi ha commossa oltremodo. non ho ancora letto le recensioni lasciate da altr sventuart che si sono imbattuti, per un qualsiasi motivo, in questa ode al koala e alla morte, ma noto dalle stelline che qualcosa non 猫 stato apprezzato 鈥� e per un attimo comprendo il perch茅. lo comprendo nel momento in cui la storia si trasforma: dalla narrazione di un fratello che ne perde un altro, suicida, diventa la ricostruzione storica della colonizzazione di territori e popolazioni indigene, e soprattutto della soppressione del koala. s矛, dell'animale. questo cambiamento dapprima mi confonde, poi mi innervosisce, non comprendo bene perch茅 io debba investire il mio tempo a leggere di inglesi con la smania della conquista, con il sogno dell'oppressore. a tratti mi annoio, ma poi nel contorno di questo cerchio storico ritorna ad aderire la natura, e io rientro in linea con la narrazione. e piano piano comprendo.
koala di lukas b盲rfuss 猫 una litania sulla morte, che inevitabilmente si trasforma in un canto sacro nei confronti della meditazione, del silenzio, della lentezza delle cose. qualche tempo fa sono stata in uno dei posti che pi霉 preferisco della mia citt脿, un localetto tutto in legno capace di contenere al massimo quaranta persone, sessanta se si 猫 pervasi di positivit脿 e una malsana voglia di essere l矛, stretti ma al caldo. si esibiva questa band di simpatici musicisti quarantenni mostruosamente talentuosi e mossi dalla malinconia del sogno underground, e di questa situazione mi colpisce questo: mentre loro suonano il loro sound ricercato e sporco, alle loro spalle viene proiettato un filmato di immagini naturali, dal processo di evoluzione di una farfalla, allo scarabeo che scala colline per trascinare una palla di fango e terra che considera adatta al suo nido, una gallina che cova sempre alla stessa ora le sue uova. si tratta solo questo, e io osservo queste immagini e mi commuovo e mi ricordo che tutto quello che sappiamo 猫 una riproduzione in scala umana di quello che il mondo naturale sa gi脿 da tempo e non ha mai smesso di conoscere, e tutto quello che abbiamo dimenticato lo abbiamo dimenticato perch茅 non sappiamo come sederci a contemplare la lentezza, e non ci capacitiamo pi霉 che esistere alle volte significhi semplicemente questo: guardare le cose che scorrono, ritrovarle dentro di s茅, scoprire che ci sono sempre state.
b盲rfuss a un certo punto dice: 鈥淐hi vuol vedere deve accostarsi al torpore, a quel movimento che va incontro alla morte. E sono pochi quelli che in tutto ci貌 restano vigili, non cadono nell鈥檌nferno della propria coscienza, ma riconoscono il paradiso intorno a s茅, i giacinti, i mirti e il timo.鈥� questo passaggio mi commuove e mi distrugge a tal punto che inizio a lacrimare sulla sedia girevole del mio ufficio gelido. c'猫 un potere meditativo e di conseguenza profondamente umano nel guardarsi attorno e accettare le cose per ci貌 che sono, e non per ci貌 che potremmo trarre da loro. se solo un animale fosse un animale e non cibo e pelliccia, se solo la terra fosse terra e non risorsa da prosciugare. se solo accettassimo la morte come naturale conseguenza delle cose e del cosmo e non come qualcosa cui sfuggire disperatamente. dove saremmo allora? in un luogo della mente e del cuore pi霉 sicuro, questo 猫 certo. ultimamente ho stretto dei rapporti vitali con persone munite di cuori e anime immense che si struggono, si estenuano e si tormentano solo per sfuggire alla paura dell'immobilit脿. sedersi per un attimo, sentire il proprio respiro, fidarsi. anche solo per un attimo, avere fiducia. che atto terrorizzante decidere consciamente di fermare il ritmo frenetico che abbiamo imposto alle cose tutto attorno, e scegliere piuttosto la via delle cose per come sono. se solo si potesse mettere in pausa questo nostro sentire dettato dall'insoddisfazione per le cose materiali allora forse ritorneremmo al sentire del koala 鈥� che si siede, e contempla. contempla cos矛 a fondo che non conosce timore e non conosce desiderio, ma solo l'andamento lento delle cose.
Volle 5 Sterne f眉r die ersten 83 Seiten und f眉r die letzten 30鈥� Das sind die Passagen, wegen denen ich das Buch lesen wollte 鈥� und die es sogar fast wert machen.
Den Selbstmord des Bruders zu greifen, zu begreifen, zu verarbeiten. Ihn zu reflektieren und zu hinterfragen, ohne dabei in Selbstanklage zu ersticken. Lukas B盲rfuss versucht in diesem Buch, mit sich und seinem Bruder und dem Selbstmord, der f眉r immer und unausl枚schlich zwischen ihnen stehen wird, ins Reine zu kommen. Er baut seine Geschichte sehr pers枚nlich und extrem dicht auf. Jede Zeile enth盲lt Emotion, Zweifel, spiegelt authentisch seine Entwicklung im Umgang mit sich, seiner Umgebung, seiner Familie, und vor allem seinem Bruder wider. Die Fragen, die sich ihm aufdr盲ngen und die er ungefiltert weitergeben kann, bewegen, regen zum Nachdenken an. Jeder, der einen Verwandten oder Bekannten an den Selbstmord verloren hat, wird hier intensiv mit dem Autor seine Gef眉hlsreise teilen. Jeder Satz weckt Empfindungen, m枚chte ruhig und gesetzt ankommen, durchdacht, interpretiert und individuell verstanden werden. Kein einfacher Stoff, doch ich wollte und konnte mich darauf einlassen.
鈥� und dann kommt der Bruch, der fast die H盲lfte des Buches einnimmt. Dass der Bruder von seinen Freunden aus Kindertagen als Totem einen Koala bekommen hat, mag tats盲chlich bedeutungsvoll sein. So weit bin ich Lukas B盲rfuss gerne noch gefolgt. Dass eine gewisse Abhandlung 眉ber das Tier notwendig war, um die eventuellen Parallelen zum Bruder verstehen zu k枚nnen, machte auch noch Sinn und ging auf. Aber daraus auf Dutzenden Seiten die Besiedelung Australiens in allen Einzelheiten und die detailgetreue Geschichte von einzelnen Siedlern und Explorern zu konstruieren, f眉hlte sich f眉r mich wie Seitenf眉ller an, mit denen ich mich nicht auseinander setzen wollte und die ich nur 眉berfliegend gelesen habe.
Ich kann sogar verstehen, dass die Verarbeitung des Selbstmords zu schmerzvoll war, um sie ununterbrochen auf 180 Seiten durchzuhalten. Aber ich habe dieses Buch nicht lesen wollen um ausf眉hrlich 眉ber die Probleme der ersten Siedler Australiens belehrt zu werden鈥�
alle die meinen, die geschichte entbehrte eines inneren sinnzusammenhanges sind ganz meiner meinung. wenn sich der bruder suizidal verabschiedet und zuf盲llig den spitznamen koala hatte muss ich daraus ja keine geschichte der brsiedlung australiens machen, oder?
Nachdem B盲rfuss bereits in seinem 2008 ver枚ffentlichten Schreckroman Hundert Tage die sowohl heikle als auch folgenschwere Beteiligung des DEZA an der humanit盲ren Intervention in Ruanda thematisierte, wagte er sich 2014 mit Koala erneut an eine moralische schwergewichtige Thematik, dem Suizid, und gewann mit seinem Werk den Schweizer Buchpreis. 脺ber den Schweizer Buchpreis l盲sst ja sich diskutieren; B盲rfuss' gnadenloser Sinn f眉r gesellschaftliche Unbequemlichkeiten und moralische Abgr眉nde (welche jedem aufkl盲rerischen Fortschritt trotzend nur zu oft unter den Tisch gekehrt werden) ist jedoch ein Fels in der Brandung.
Die Selbstt枚tung als Sache an sich ist bez眉glich ihrer gesellschaftlichen Relevanz an Schwere kaum zu 眉berbieten. Gerade f眉r angeblich weit entwickelte Gemeinschaften stellt sich die Frage, wieso und wie ein zumindest oberfl盲chlich noch intakt erscheinder Freund zum rationalen Entschluss kommt, auf freiwillige Art und Weise aus dem Leben zu scheiden. B盲rfuss muss sich wohl sehr vertieft mit dieser Fragestellung auseinander gesetzt haben, so wirken die dargelegten Gedankenstr盲nge des Protagonisten, einem nun trauernden Bruder eines Selbstm枚rders, erst abgekl盲rt, teils verurteilend, dann voller Reue - jedoch zu jeder Zeit ehrlich und treffend.
Dass die zoologische Entdeckung eines unscheinbaren Beutels盲ugers und die damals zugeh枚rige Inbesitznahme Australiens durch die britische Krone die Geschichte abrunden, spricht einerseits f眉r die intellektuellen F盲higkeiten des Autors, andererseits f眉r dessen Fantasie. Ein bestens gelungener Rundumschlag.
Der Roman besteht aus zwei Geschichten: Zu Beginn versucht der Erz盲hler, den Selbstmord seines Bruders zu verstehen und zu verarbeiten. Diese Geschichte ist sehr pers枚nlich und dicht aufgebaut; da ist nichts, was man 眉berfliegen kann, jeder Satz fordert Gedanken und Emotionen. Der 脺bergang zur zweiten Geschichte geschieht allerdings nicht ganz nahtlos: Der Bruder bekam von Freunden seiner Kindheit einen Koala als Totem. Etwas Hintergrundwissen 眉ber das Tier ist der Geschichte nat眉rlich zutr盲glich - jedoch wird ab hier die H盲lfte des Buches mit der Besiedelungsgeschichte Australiens gef眉llt. Ich kann mir vorstellen, dass dies f眉r den Autor schl眉ssig und notwendig war. Manchmal bleiben die Gedanken eben irgendwo h盲ngen, man versteift sich auf ein Thema oder einen Fakt, auf der Suche nach etwas Greifbarem. Als Leser wird man aber in diesen zweiten Teil mehr oder weniger hineingeworfen. Die Geschichte schliesst wieder mit dem Bruder - insofern geht der innere Zusammenhang nicht ganz verloren. Und da beide Teile gleichermassen ansprechend geschrieben sind, ist aus "Koala" doch ein gelungener Roman geworden.
Hmja - ich bin nicht sehr begeistert! Aber das liegt sicher daran, dass ich mir ganz war anderes darunter vorgestellt habe. Es liest sich gut und fl眉ssig - aber der ewig lange Teil 眉ber die Geschichte Australiens fand ich unn枚tig. Ich musste mich zwingen weiterzulesen. Der erste Teil und vor allem der Schluss haben mir gut gefallen. Eine sch枚ne Sprache wurde verwendet und ich musste oft innehalten und meine Gedanken wandern lassen. Alles in allem 3 Sterne.
jakbym mog艂a wyci膮gn膮膰 same my艣li autora o samob贸jstwie z pierwszej 1/3 ksi膮偶ki to by艂oby to dla mnie 5 gwiazdek ale niestety czyta艂am przez 2/3 o kolonizacji Australii
Knjiga koja me odu拧evila kada sam je po膷ela 膷itati i razo膷arala negdje na svojoj polovici predugom i dosadnjikavom "legendom" o plemenu i koali. Ona mi se u膷inila posve neva啪nom za radnju kojom je knjiga zapo膷ela, ali i za njezin kraj, kada se autor ponovno vra膰a promi拧ljanjima s po膷etka. "Moglo je i bez toga", pomislila sam u vi拧e navrata. Jo拧 na po膷etku mi se u膷inila kao zanimljiva usporedba-膷ovjek samoubojica i koala. I op膰enito samoubojstvo kao odabrana tema koja bez (suvi拧nih) emocija relativizira "啪ivot vrijedan 啪ivljenja", te dovodi u pitanje odnos okoline prema takvome 膷inu i same izvore tog kolektivnog stava.
Posebno mi je simpati膷an jedan odlomak s kraja knjige, i u doslovnom i u nedoslovnom smislu, pa ga ovom prilikom citiram. "沤ivotinja se dakle hrani isklju膷ivo otrovom, i sami cijanidi potencijalno su smrtonosni. Na tu se hranu jo拧 kao dijete valja naviknuti, a budu膰i da bi od porcije li拧膰a mladunci bili na mjestu mrtvi, moraju po膷eti s hranom koja 膰e ih postpuno naviknuti na obroke kasnijih godina. Mora se dakle raditi o ne膷emu 拧to sadr啪i otrovne tvari, ali u manjoj mjeri, tako da bi mlada 啪ivotinja svoj organizam mogla naviknuti na 拧tetne sastojke eukaliptusa i polako stvarati imunitet. Bio sam prili膷no zapanjen kad sam 膷uo da su ova pripremna hrana fekalije, posebna vrsta maj膷inog izmeta, ono 拧to je odrasla 啪ivotinja ve膰 pojela i probavila, zabrinula me pomisao da je ova 啪ivotinja sme膰e, na koje je osu膽ena cijeli 啪ivot, nau膷ila jesti samo zato 拧to se u po膷etku hrani maj膷inim izmetom. Mora se prehranjivati onim 拧to se mo啪e na膰i u njezinoj okolini, a budu膰i da ta okolina proizvodi samo otrove, mora se nau膷iti apsorbirati otrove, preostaje joj samo prekarna egzistencija, 啪ivot koprofaga u svijetu u kojem se najbolja hrana za mladun膷ad nalazi u maj膷inom debelom crijevu."
Je li mogu膰e da je svaki 膷lan -civiliziranog- dru拧tva tijekom odrastanja uzgojio neku vrstu koale u sebi ?! Prilagodba je koprofagija?! :D
Co 艂膮czy koal臋 i cz艂owieka w 艣rednim wieku, kt贸ry pope艂nia samob贸jstwo? Cztery gwiazdki za to, 偶e daje do my艣lenia o sensie 偶ycia lub jego braku. Nie porwa艂a mnie, ale zainteresowa艂a. Plus dowiedzia艂am si臋 sporo o pocz膮tkach kolonizacji Australii. Biedne koale. Warto. To kr贸tka ksi膮偶ka, ale pozwala na chwil臋 wa偶nej refleksji.
L铆b铆 se mi meditativn铆 pas谩啪e. Kolonizace musela byla zachycena, ale j谩 bych ji zkr谩tila. Obecn臎 prost臎 kniha stoj铆 za p艡e膷ten铆. 膶teno b臎hem 膷tec铆 krize, tak啪e v媒kon.
Mo偶na odnie艣膰 wra偶enie, 偶e w ostatnich latach dyskurs polityczny i publicystyczny zdominowa艂y g艂osy krytykuj膮ce neoliberalizm. Jak pisa艂 Alejo Carpentier, ka偶da epoka w schy艂kowej fazie jest w jakim艣 sensie barokowa, bo najpe艂niej akcentuje swoje esencje. Na nasze 偶ycie w 2022 roku przypada, jak twierdzi wiele os贸b, okres przebudowy globalnego kapitalizmu (niech za dow贸d pos艂u偶膮 spadki na rynku kryptowalut). Nie dziwi zatem, 偶e dyskurs ten wybrzmiewa teraz najostrzej. W europejskich miastach mo偶na przecie偶 natkn膮膰 si臋 na ca艂kiem 艣wie偶e graffiti z napisem 鈥濾iva Karl Marx鈥�. Z drugiej za艣 strony nie trudno o profesor贸w prawa i partner贸w znacz膮cych na rynku kancelarii prawniczych z Warszawy, kt贸rzy twierdz膮, 偶e 偶eby osi膮gn膮膰 szcz臋艣cie trzeba pracowa膰 16 godzin na dob臋.
Literacko mo偶na pr贸bowa膰 uj膮膰 ten ideologiczny clash w ramy jakiej艣 ciekawej analogii, trafnej metafory, a na ko艅cu nada膰 temu form臋 powiastki filozoficznej. Zrobi艂 to Lukas B盲rfuss w 鈥濳oali鈥�. Kt贸偶 bowiem pomy艣la艂by, 偶e na przyk艂adzie tego s艂odkiego torbacza, kojarzonego przecie偶 z pulchnym pluszakiem w czerwonych spodenkach, mo偶na tyle opowiedzie膰 o obrzydliwo艣ci 艣wiata, w kt贸rym podstawow膮 kategori膮 warto艣ciuj膮c膮 cz艂owieka jest jego przydatno艣膰?
鈥濳oala鈥� to ksi膮偶ka zwi臋z艂a obj臋to艣ciowo, jednak opowiada wiele o braku nami臋tno艣ci i sensie 偶ycia w rzeczywisto艣ci, kt贸r膮 zamienili艣my na pot臋偶ny korporacyjny open space. Ksi膮偶ka B盲rfussa si臋ga jednak znacznie szerzej, bo poszukuje przyczyn tego kryzysu. Jest to krytyka egzystencjalnej inwazyjno艣ci bycia cz艂owieka, kt贸ra w ostatnich wiekach wyrazi艂a si臋 w: kolonializmie, wycince las贸w, maksymalizacji zysk贸w, nier贸wnowadze, niekwestionowaniu nieograniczonego rozwoju, dynamice technologicznej, imperatywie produktywno艣ci, kt贸ra nakazuje sprowadza膰 pracownika do FTE 1 i buduje w nim poczucie zobowi膮zania w wype艂nianiu targetu firmy. Ale, co moim zdaniem w spos贸b szczeg贸lny przekazuje B盲rfuss w swojej opowiastce, ta egzystencjalna inwazyjno艣膰 przybiera膰 mo偶e r贸wnie偶 bardziej subtelne formy: powszechnie chwali si臋 bycie ambitnym i zaradnym; krytykuje si臋 niezaanga偶owanie, bycie nieprzedsi臋biorczym, niepomys艂owym i niech臋tnym; kwestionuje si臋 zwyczajne ludzkie prawo do lenistwa. Nie wszyscy, rzecz jasna, czuj膮 si臋 w takim 艣wiecie dobrze, nie wszyscy daj膮 rad臋 prowadzi膰 w nim harmonijne 偶ycie; takow膮偶 w艂a艣nie osob膮 jest brat narratora, kt贸rego skautowski pseudonim (a zarazem tytu艂 ksi膮偶ki) wzi膮艂 si臋 od nazwy australijskiego misia.
Szkoda, 偶e ani 鈥濳oala鈥�, ani pokrewna jej tematyk膮 ksi膮偶ka 鈥濨artleby the Scrivener鈥� Hermana Melville鈥檃 (kt贸rej bohater asertywnie wymija si臋 od nowych zada艅 w pracy stwierdzaj膮c za ka偶dym razem: 鈥濱 would prefer not to鈥�), nie trafi艂a do tej pory do szerszego grona czytelnik贸w w Polsce. Mo偶e gdyby艣my czytali j膮 w gimnazjum to nie by艂oby tej niegdysiejszej popularno艣ci Korwina-Mikke? W ka偶dym razie, tak jak pisa艂y ongi艣 Sztuczne Fio艂ki, 鈥濳oala鈥� to znakomita lektura dla profesora Matczaka i apologet贸w jego o艣miogodzinnej przerwy pomi臋dzy pracami.
Z wynotowanych fragment贸w: 鈥濴enistwo za艣, jak si臋 nauczy艂em, by艂o nie do przyj臋cia. (鈥�) Stworzenia b臋d膮ce emanacj膮 lenistwa znoszono jedynie w niewielkiej liczbie, w ogrodach zoologicznych i w rezerwatach przyrody, zniekszta艂cone do postaci pluszowych przytulanek w prostodusznych ksi膮偶kach dla dzieci. Zasada ich egzystencji 鈥� brak ambicji 鈥� nie powinna mie膰 mo偶liwo艣ci swobodnego rozwoju, zbyt du偶e by艂o niebezpiecze艅stwo prowokacji鈥�.
*2.5 schade. ich mochte vaters kiste echt gerne, aber lukas b盲rfuss ist eben doch nur ein alter weisser mann. was er 眉ber seinen bruder schreibt, 眉ber seinen tod, 眉ber protestantischen arbeitsethos und die stadt thun, all das gefiel mir sehr. dann kam eine endlose passage 眉ber die kolonialisierung australiens, und bei all meinen interpretationsk眉nsten fiel es mir mehr als schwer, einen zusammenhang zu finden, der 眉ber den koala (und vielleicht den prostestantischen arbeitsethos) hinausging. die perspektive war katastrophal, die "eingeborenen" blosse karrikaturen, der koala schien menschlicher als sie. der author tritt recht deutlich als erz盲hler in erscheinung oder zumindest besteht eine grosse 眉berschneidung - umso verurteilensw眉rdiger ist die koloniale, rassistische sichtweise, die nicht in frage gestellte erz盲hlperspektive der quellen der weissen siedler. die schonungs- und mitleidslose schilderung der deportierten kann dem ton der erz盲hlung geschuldet werden, es ist des autoren eigene kulturgeschichte, bei der schilderung des kolonialismus jedoch ist seine neutralit盲t politisch, und auf eklige weise. auch die quintessenz widerspricht mir, wo b盲rfuss sysiphos suizid begehen sollte, bleibe ich bei camus' gl眉cklichem. b盲rfuss' stil hingegen gef盲llt mit ausserordentlich gut, er fliesst und schleicht und webt und es liest sich so unglaublich leicht.
ps: dieses buch braucht die triggerwarnung des jahrhunderts f眉r suizid, sowie f眉r rassismus, tod und k枚rperliche gewalt
Nedugo prije samoubojstva pi拧膷evog brata, pisac je pozvan u rodni grad da ondje odr啪i predavanje. Posjet rodnom gradu bio je ujedno i posljednji put da je vidio brata. Okosnica romana je pasivni 啪ivot brata samoubojice koji je za vrijeme kampiranja u djetinjstvu dobio i ime 啪ivotinje kojoj je karakterom najvi拧e odgovarao - koala.
Ta 啪ivotinja koja ima reputaciju dragog i umiljatog stvorenja, u ovom je romanu ocrtana u potpuno druga膷ijem svjetlu, iz nekog drugog, nisam sigurna je li povijesnog ili fiktivno-povijesnog kuta. U svakom slu膷aju, koale 膰u od sada gledati sasvim druga膷ijim o膷ima.
Un v茅ritable petit bijou de litt茅rature o霉 le suicide est trait茅 d'une fa莽on 脿 couper le souffle. J'ai 茅t茅 tr猫s surprise par le ton de l'auteur qui ne tombe pas dans le pathos, mais part dans une vraie r茅flexion autour du suicide. Dommage pour l'aspect documentaire sur le koala et l'Australie qui m'ont un peu refroidie, sinon le livre est sublime !
Super Roman - meines Erachtens der Beste, den ich bisher von B盲rfuss gelesen habe. In historischen, ethischen und pers枚nlichen 脺berlegungen versucht der Erz盲hler einen Umgang mit dem Selbstmord seines Bruders zu finden. Eingebunden ist eine lange Erz盲hlung 眉ber eine britische Strafkolonie in Australien und interessante Infos 眉ber das skurrile Koala-Tier. Sehr verschiedene Themen, die alle zum Nachdenken anregen und auf subtile Art in einander 眉bergehen. Empfehlung!
Ein Mosaik von eigene Erlebnisse, historische Erz盲hlung, Erinnerungen, Phantasie und philosophischen Gedanken um den Tod (und das Leben). Der historische Teil war f眉r mich etwas zu lang.
W 鈥濳oali鈥� samob贸jcza 艣mier膰 przyrodniego brata jest punktem wyj艣cia dla narratora do szukania powod贸w, kt贸re le偶膮 u pod艂o偶a takiej decyzji. Nie jest to klasyczna powie艣膰, a raczej opowiastka filozoficzna, a tym samym poszukiwanie powod贸w stoj膮cych za tym konkretnym przypadkiem jest tylko pretekstem do przedstawienia przez narratora, (kt贸rego chyba mo偶na uosabia膰 z autorem), ostrej i krytycznej opinii dotycz膮cej kondycji naszego 艣wiata i sposobu my艣lenia, kt贸ry nakr臋ca ci膮g艂y rozw贸j. Pocz膮tkowo i literacko z powodu niezmiernie d艂ugich zda艅, jak i ideowo na poziomie na przyk艂ad konkluzji dotycz膮cych powod贸w, dla kt贸rych samob贸jstwo jest w naszym 艣wiecie tematem tabu, nie by艂o mi z 鈥濳oal膮鈥� po drodze. Jednak wolta, kt贸ra zrobi艂 autor przenosz膮c czytelnika z wsp贸艂czesnej Europy Zachodniej do Australii z okresu kolonizacji i wnioski wyprowadzone z pozornie absurdalnej analogii pomi臋dzy losem tytu艂owego torbacza, a histori膮 brata narratora, poruszy艂y co艣 mocno we mnie. B盲rfuss pom贸g艂 mi u艣wiadomi膰 sobie jak negatywnie postrzegana jest w naszym 艣wiecie bierno艣膰, jak mitologizowane s膮 witalno艣膰, pragnienia, ambicje, jak trudno nie da膰 sobie narzuci膰 tych wzorc贸w. Siedzi we mnie ta ksi膮偶ka, siedzi mocno i cho膰 ci臋偶ko powiedzie膰 by by艂a to przyjemna lektura, to licz臋, 偶e kolejne pozycje w serii Ossolineum 鈥瀂 kraju i ze 艣wiata鈥� zafunduj膮 mi r贸wnie mocne prze偶ycia.
Gebe ich dem Buch jetzt 3 oder 4 Sterne? Gar nicht so leicht. 60% von Koala sind wirklich super und verdienen sogar 5 Sterne, das ist eben jener Teil, der von dem Suizid des eigenen Bruders handelt. Ein Mensch, der dem Erz盲hler sehr nahe stand und von dem er zeitgleich nicht viel wusste, dessen Verlust ihn aber nun mit voller H盲rte einholt. Der andere Teil des Buches handelt von Australien und der Besiedlung durch die Europ盲er sowie auch ein wenig vom Koalab盲ren. Der Teil ist nicht einmal schlecht geschrieben aber er wirkt einfach komplett unpassend und viel zu lange (ca 40% des gesamten Buches!). In diesem Abschnitt geht es auch wirklich nur um Australien und die Rahmenhandlung mit dem Toten Bruder wird 眉berhaupt nicht erw盲hnt, ger盲t komplett in den Hintergrund. Mag sein dass das alles eine sehr tiefgr眉ndige Metapher ist aber daf眉r h盲tte auch eine k眉rzere Ausf眉hrung gereicht. Letztendlich habe ich mich dann doch f眉r die schlechtere Bewertung mit 3 Sternen entschieden weil ich einfach nicht verstehe, was diese riesige Abhandlung der Geschichte Australiens sollte.
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禄at least i tried芦 trifft meine Meinung zu diesem Buch wohl am Besten. Die Geschichte begann so stark, der Verlust des Bruders, die verschiedenen Stufen der Verarbeitung dessen. Ich war so ber眉hrt. Man erf盲hrt vom Pfadinamen (nicht Tarantula) des Bruders und der Erz盲hler fantasiert dar眉ber, wie die Namensgebung 鈥濳oala鈥� das Leben des Bruders beeinflusst haben k枚nnte. Doch auf einmal ver盲ndert sich die Handlung und erz盲hlt von Krieg und Kolonialisierung, wie auch von den Tieren 鈥濳oala鈥�, nicht mehr der Person. Das nimmt dann den vorherrschenden Teil des Buches ein und war nicht wirklich das, wof眉r ich mich hier angemeldet habe. Zwar schreibt Lukas B盲rfuss sehr gut und ich war auch im Stande 眉ber die Seiten hinweg zu fliegen, die Handlung konnte mich allerdings nicht 眉berzeugen. Ich konnte mich mit dem Buch nicht anfreunden. Dies liegt vielleicht aber auch eher daran, dass ich der Art von Buch nicht gewachsen bin und es deshalb nicht wertsch盲tzen kann.
Bei der Aufarbeitung des Todes seines Bruders durch Selbstmord f眉hrt Ihn der alte Pfadfindername auf die Geschichte des Koalas. Es wird die Entdeckung des Tieres und seine speziellen Eigenschaften beschrieben. Sie (Koala und Bruder)halten beide nichts von der Unrast und zerst枚rerischen Lebensart der Siedler Australiens und der arbeitsamen Menschen in der Stadt der Fabriken und Soldaten. Der Anfang des Buches mit dem Selbstmord, und der Suche die Gr眉nde des Schweigens zu finden sind sehr gut und sch枚n beschrieben. Da er sehr lange S盲tze scheibt, ein kleines St眉ck aus der Beschreibung der Habseligkeiten seines Bruders. Die Dinge, so scheint es mir, die sich im Leben an die Personen binden, um die man sich bem眉ht, damit sie nicht verloren gehen, mit denen wir uns umgeben und an denen uns die anderen erkennen, l枚sen sich nach dem Tod von den Menschen, es ist, als w眉rde ein Stern erl枚schen.
Der Autor beschreibt die Zeit nach dem Suizid seines Bruders. In der Mitte des Buches schweift er aber so gewaltig von diesem Thema ab, dass ich mich wirklich gefragt habe, wie um Himmels willen er wieder dahin zur眉ckkommen will und wieso er das alles 眉berhaupt auch noch in dieses Buch packt. Aber es funktioniert, der Umweg hat schlussendlich einen Sinn. Das Buch beginnt bei seinem Bruder, geht weiter zu Pfadi-Erinnerungen, dann zum Koalab盲ren und ziemlich schnell ist man im Buch einfach pl枚tzlich mitten in der Kolonialisierung von Australien ^^ Der erste und der letzte Teil, wo der Autor 眉ber seine Gedanken und Gef眉hle nach dem Suizid seines Bruder schreibt, und allgemein seine Gedanken 眉ber das Leben, haben mir aber schon besser gefallen als der mittlere Teil. Das hat bereits jemand kommentiert: ich h盲tte auch gerne mehr 眉ber seinen Bruder erfahren.
Als die Lesegruppe das neue Buch von B盲rfuss lesen will, weigere ich mich (ich mag ihn nicht; mich nervt, wie er zu allem und jedem seinen Senf geben muss 鈥� auch wenn ich weiss, dass er privat wohl ganz umg盲nglich und nett ist). 鈥濧ber Koala!鈥�, sagt die Eine. 鈥濧ber Koala!鈥�, sagt der Andere. Also lasse ich mir 鈥濳oala鈥� aus der Bibliothek bringen und lese das schmale Buch z眉gig und gerne und ber眉hrt und beeindruckt. Schreiben kann er, der B盲rfuss. 鈥� Der Text hat mir mehr erz盲hlt als die Geschichte vom Suizid seines Bruders, hat mir etwas, das ich verstanden geglaubt habe, noch einmal neu aufgefaltet und das ist ja wohl das Beste, was ein Text (neben guter Unterhaltung) zu bieten hat. 鈥� Vier und nicht f眉nf Sterne, weil mir die Passagen zur Kolonisierung der australischen K眉ste zu langf盲dig waren. Und weil Buch und Autor schon genug Auszeichnungen bekommen haben.
Tato kr谩tk谩 novela dostala v拧echny mo啪n茅 拧v媒carsk茅 i n臎meck茅 liter谩rn铆 ceny. Byla jsem zv臎dav谩, ale po p艡e膷ten铆 tro拧ku rozpa膷it谩. Autor se sna啪铆 porozum臎t sebevra啪d臎 bratra a v prvn铆 t艡etin臎 n谩m p艡ibli啪uje jeho nelehk媒 啪ivot, drogovou z谩vislost, d臎tstv铆 ve skautu a to, jak dostal p艡ezd铆vku Koala. Pak se najednou dostane ke kolonializaci Austr谩lie a objeven铆 koaly a je z toho m铆sto psychologick茅ho rom谩nu historick茅 a p艡铆rodopisn茅 pojedn谩n铆. Nevadilo mi to, jen se mi to nehodilo dohromady. Novelu uzav铆r谩 poh艡bem. P艡i拧lo mi, 啪e moc tla膷铆 na pilu a v拧echny t艡i d铆ly byly k sob臎 p艡ipojeny hrozn臎 um臎le. Pou啪铆v谩 dlouhat谩nsk茅 souv臎t铆, pln茅 vedlej拧铆ch v臎t, v podstat臎 co odstavec, to jedno souv臎t铆. V n臎m膷in臎 je to pro m臎 ru拧iv茅, proto啪e d艡铆ve nebo pozd臎ji ztrat铆m nit a marn臎 hled谩m podm臎t nebo p艡铆sudek. Za m臎 jen pr暖m臎r, ale nal谩kalo m臎 to na dal拧铆 autorovy knihy.
Ein Roman 眉ber Suizid und dar眉ber, wie Intoleranz zu Verst盲ndnis wird. Indirekt lehrt B盲rfuss das heikle Thema Suizid und f眉hrt den Leser dabei dennoch nicht belehrend an die Impulse und versteckten Anzeichen heran. Hier muss man allerdings vorsichtig sein, denn Anzeichen gibt es im geplanten Fall selten. Bei all dem spart B盲rfuss die Arroganz einer (Auf)L枚sung aus.
Historische Berichterstattung 眉ber Australien wechselt im Roman mit Gegenwartsszenarien, was f眉r mich gut funktioniert hat. Einzig ein zu langer Mittelteil, der die Hauptfigur neben sich herschiebt, hat mir nicht so ganz gefallen.