Matthias Eckoldt (* 24. Dezember 1964 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller, Wissenschaftsautor und Radiomacher. Matthias Eckoldt hat einen Sohn, lebt in Berlin und ist in zweiter Ehe verheiratet.
Eckoldt studierte Philosophie, Medienwissenschaft und Germanistik an der Humboldt-Universit盲t Berlin und promovierte 眉ber Systemtheorie und Foucault鈥檚che Machtanalytik mit einer Schrift 眉ber Das Machtdispositiv der Massenmedien.
Angefangen bei den ersten 脺berlegungen zum Sitz der menschlichen Gedanken in der Antike bis zur modernen 脺berlegung, wie k眉nstlich unser Gehirn ist und wie nat眉rlich eine Maschine wirken kann geht das Buch die verschiedenen Stationen der Hirnforschung durch. Den Anfang machen Knochenfunde, die belegen, dass bereits in grauer Vorzeit Operationen an Kopf und Gehirn vorgenommen wurden, die von den Patienten 眉berlebt wurden. Dabei galt der Kopf lange nicht als Sitz des Geistes. Die Sinneswahrnehmungen von Sehen, H枚ren, Schmecken wurden schnell dort lokalisiert 鈥� immerhin sitzen am Kopf praktischer Weise auch Mund, Ohren, Augen, Nase 鈥� das Denken selbst wurde unabh盲ngig davon betrachtet. Interessant war f眉r mich, wie lange sich die Vorstellung einer gasf枚rmigen Substanz hielt, die die 鈥濻eele鈥� oder den beseelten Geist beinhalten sollte. Dort glaubte man Denken und F眉hlen. Durch die kirchlichen Normen gepr盲gt, war die Abkehr dieser k枚rperlichen Auspr盲gung der Seele so lange undenkbar, dass auch die, die sich schlie脽lich 眉ber das Gesetzt hinwegsetzten und Leichen sezierten, mit dem Gehirn vor ihrer Nase nicht von der Idee abbringen lie脽en. Beeindruckend am Buch finde ich, wie wertfrei der Autor an die einzelnen Schritte der Geschichte herangeht. Die kirchlichen Doktrinen, die der Forschung lange im Weg standen 鈥� ihr vielleicht immer noch im Weg stehen 鈥� werden keiner modernen Kritik ausgesetzt. Es war eben so, Punkt. Diese Sicht macht es wesentlich einfacher, den Forschungen zu folgen, als eine Zusammenfassung, die jeweils die Umst盲nde verteufelt, statt sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren. Elementar beim Verst盲ndnis von Gehirn und Geist, das macht der Autor immer wieder klar, ist die Technisierung, die immer wieder neue Metaphern f眉r das hochkomplexe Gebilde unseres Gehirns liefert. Wie viel Elektrizit盲t ins uns steckt, wie viel davon in Wirklichkeit Chemie ist, wie viel wir immer wieder 眉berwerfen m眉ssen, weil das bisher gedachte einfach falsch war. Staunend habe ich dieses Buch gelesen und war immer wieder beeindruckt. Von den Forschern, aber umso mehr von unserem Gehirn, unserem Wesen, das immer noch zu weiten Teilen im Dunkeln liegt, weil wir abermals an einem Punkt angelangt sind, an dem wir den aktuellen Grenzwert erreicht haben. Bis hierher und nicht weiter 鈥� jedenfalls momentan. Mit jedem weiteren Tag, jedem Fortschritt, jeder Entdeckung, jedem neuen St眉ck Technik kann sich auch sofort wieder die Vorstellung unseres Gehirns ver盲ndern. Vom Aufnahmepunkt der Sinneneindr眉cke bis zur Datenzentrale, dem Internetknotenpunkt unseres K枚rpers. Beeindruckend fand ich auch, dass der Autor nicht etwa Biologe ist. Matthias Eckoldt hat Philosophie, Germanistik und Medientheorie studiert. Dennoch 鈥� oder gerade darum 鈥� findet er die richtigen Worte, um die komplexen Forschungsschritte so zu erkl盲ren, dass sie verst盲ndlich werden. Fehlen darf dabei dann auch nicht die Entdeckungen von Broca und Wernicke, die Germanistikstudenten wie Biologiestudenten zumindest einmal kennen gelernt haben sollten. Hier zeigt sich auch wie ausgefeilt unser Gehirn ist. W盲hrend Broca ein Areal lokalisierte, das f眉r das Zustandebringen zusammenh盲ngender S盲tze, also die grammatikalische Einbettung 鈥� nicht aber f眉r das Verstehen von Sprache und Worten 鈥� zust盲ndig ist, entdeckte Wernicke einen Bereich, bei dessen St枚rung Sprache zwar noch reproduzierbar ist, aber ohne Sinn. Die Grammatik stimmt noch, aber die Worte ergeben keinen Sinn. Vielleicht ist es gerade die wissenschaftliche Herkunft des Autors geschuldet, dass andere, ebenso faszinierende Beispiele neurologischer Erkrankungen teilweise fehlen. Andererseits gibt es davon so viele, dass das Buch um gut 100 Seiten f眉lliger, das Ergebnis umso verwirrender w眉rde. Als Fazit bleibt zu sagen. Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist ist eine sehr interessante Lekt眉re, die historische, biologische, philosophische und moderne Zug盲nge bietet und mich sehr in ihren Bann gezogen hat.
鈥淏eynin ve zihnin k谋sa tarihi duygular ve d眉艧眉nceler nas谋l olu艧ur鈥�
陌nsan谋n zihnin ve akl谋n nas谋l olu艧tu臒u sorusunu ilk 莽a臒lardan beri sordu臒unu ve Yunanl谋lardan itibaren zaman谋m谋za kadar akl谋n, oradan 枚nce merkezi oldu臒u d眉艧眉n眉len kalbin, sonra ruh kavram谋n谋n ve beynin ke艧fedilmesi ile birlikte onun insanl谋k tarihi taraf谋ndan ne 艧ekilde oldu臒unun kafa yoruldu臒u g眉zel ve k谋sa bir 艧ekilde anlat谋lm谋艧 ba艧ar谋l谋 bir bilim tarihi kitab谋.. Bu t眉r kitaplar daha ziyade 陌ngiliz ekol眉nden terc眉me edildi臒i i莽in alman ekol眉n d眉艧眉ncesini ve g枚rmek a莽谋s谋ndan benim i莽in farkl谋 bir tecr眉be oldu 莽眉nk眉 neredeyse beyin ve ak谋l konusunda y枚n veren bilim adamlar谋 ve d眉艧眉n眉rlerin alman ekol眉 etraf谋ndakiler 脰n plana 莽谋kar谋lm谋艧 gibi g枚z眉k眉yor.. zevkli ve h谋zl谋 bir 艧ekilde okudum daha 枚nce baz谋 konularda bilgim oldu臒u i莽in pek zorland谋臒谋m s枚ylenemez ancak daha 枚nce bu konuda kitap okumam谋艧 ki艧iler biraz zorlanabilirler.. sanki g眉n眉m眉z biraz fazlaca skeptizm i莽inde de臒erlendirilmi艧..
Son bir not olarak 莽evirmenin alman ekol眉nden gelen bir turist rehberi olmas谋 ben de bir Soru i艧areti Uyand谋rmad谋 de臒il.. ke艧ke felsefi konular谋 akademik olarak inceleyen biri olsayd谋..