脺ber das Buch bin ich "gestolpert" durch die Verfilmung, wobei man 眉ber die geteilter Meinung sein kann.
Mit 126 Seiten ist das Buch nicht gerade dick, aber dem Autor gelingt es auch auf den wenigen Seiten sehr gut, ein authentisches Portr盲t von Jeanne de Luynes und ihrem Leben zu entwerfen. Jeanne ist eine junge Frau, die durch das Interesse des Herzogs von Savoyen zum Spielball politischer Intrigen und in die Rolle seiner M盲tresse durch ihr gesamtes Umfeld hineingedr盲ngt wird. Trotzdem gibt sie nicht auf und plant, sich aus dieser Rolle wieder zu befreien...
Das Buch hat weitgehend biografische Z眉ge, das l盲sst sich schon mit einer kurzen Recherche zu Jeanne de Luynes feststellen. Umso bemerkenswerter, wie es ihr gelingt, sich eine gewisse Unabh盲ngigkeit in der damaligen vom Absolutismus gepr盲gten Gesellschaft zu erk盲mpfen. Sprachlich ist es manchmal etwas umst盲ndlich in der Ausdrucksweise, aber man kann der Geschichte trotzdem sehr gut folgen.
Empfehlenswert f眉r alle, die sich schon immer gefragt haben, wie dieses Gesellschaftssystem am Hof der F眉rsten funktioniert hat und warum sich Frauen in die Rolle der Geliebten gef眉gt haben, die ihnen zugewiesen wurde.