So ist er gerade aus dem vierten Internat geflogen, weil seine schulischen Leistungen in fast allen F?chern ungen¨¹gend waren. Zur¨¹ck in New York steigt er zun?chst in einem zwielichtigen Hotel ab, da er sich nicht gleich bei seinen Eltern sehen lassen will. Die nun folgenden Begegnungen und Gespr?che mit den verschiedensten Leuten machen seine Sensibilit?t und seine Gef¨¹hlsverwirrung deutlich, die er hinter einer coolen Fassade nur sehr unzureichend zu verstecken vermag und gipfelt schlie?lich in dem ber¨¹hmt gewordenen Satz "Ein Pferd ist doch wenigstens menschlich".

Holden tr?umt von einer einsam gelegenen Blockh¨¹tte irgendwo im sonnigen Westen, in der er seine Kinder vor den Erwachsenen verstecken m?chte. Doch im Gespr?ch mit seiner kleinen Schwester Phoebe wird deutlich, da? er nicht wei?, was er mit sich und seinem Leben tats?chlich anfangen soll. Und genau das ist es, was Salingers Roman auch f¨¹nfzig Jahre nach seinem Erscheinen noch so aktuell sein l??t -- denn diesem Problem m¨¹ssen sich die Heranwachsenden jeder Generation aufs Neue stellen. --Elisabeth Lang