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Vor diesem Buch habe ich bereits "Die Mutter der Königin" sowie "Die Königin der weißen Rose" gelesen. Mit diesem Band lernt man die Geschichte dieser beiden Bücher noch einmal von der anderen Seite kennen. Hier begleiten wir unsere Protagonistin Margaret Beaufort, die bereits mit 12 Jahren mit Edmund Tudor verheiratet wird. Vom Punkt der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes an, dreht sich für Margaret alles darum ihrem Sohn Henry auf den Thron von England zu helfen.

Ich muss sagen, dass Margaret als Protagonistin keine klassische Sympathieträgerin ist. Sie dreht sich alles so wie es ihr gefällt und nützt und stützt sich stets darauf von Gott besonders gesegnet zu sein. Sie ist geradezu fanatisch gläubig, dennoch muss man ihr zugute halten, dass sie für eine Frau zur damaligen Zeit sehr gebildet war und stets für sich und ihre Interessen eingestanden ist.

Philippa Gregory schafft es wie keine andere diesen realen historischen Ereignisse der Rosenkriege in England als spannende Geschichte mit vielen tragischen Einzelschicksalen zu verpacken. Da wird mir wieder klar, warum sich George R.R. Martin für seine GoT-Reihe auch von den Rosenkriegen inspirieren lies. Das Buch war wirklich durchweg spannend und ich habe immer direkt mehrere Kapitel am Stück verschlungen, auch wenn man sich bei diesen Büchern ziemlich gut konzentrieren muss mit den vielen gleichen/ähnlichen Namen und den ganzen Orten und Jahren in denen unsere Geschichte Platz nimmt.

Ich bin jetzt schon gespannt wie es im nächsten Band mit den Häusern York und Lancaster weitergeht.