Sarah Sophie's Reviews > Wo Milch und Honig fließen
Wo Milch und Honig fließen
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Mein Gott, was kann diese Autorin Bilder zeichnen mit ihrer Sprache 😱 Ähnlich überwältigend, wie in ihrem Debüt, das für mich ein Highlight war.
Allerdings lässt mich diese Geschichte auch mit vielen Fragezeichen zurück.
Es ist eine dystopische Welt, in die uns C Pam Zhang mit dieser Geschichte führt:
Die Welt versinkt im Smog, nur auf den höchsten Berggipfeln gibt es noch Sonnenlicht und Natur. Die Menschheit ernährt sich von gentechnisch hergestelltem Brot. Es gibt wenig Biodiversität, und diese nimmt ständig und rasant ab. Die Tiere sterben aus, Nutzpflanzen wachsen einfach nicht mehr.
Unsere Protagonisten nimmt eine Stelle als Köchin auf einer Gipfel-Forschungsstation an. Sie kocht für ihren Arbeitgeber, seine Tochter und diverse hochrangige politische Gäste Menüs des Überflusses. Hier ist es noch: das Land, wo Milch und Honig fließt. Der biblische Bezug kommt nicht von ungefähr. Alle sehnen sich nach Sicherheit, nach Genuss, nach der guten alten Zeit. Schnell wird klar, dass dieser Überfluss nicht ohne einen Preis daherkommt. Wir tauchen mit der Protagonist immer tiefer in einen Strudel aus Gier, dunklen Machenschaften, naturwissenschaftlicher Forschung, Korruption, und Wissensdurst.
Diese Welt, möchte ich persönlich niemals erleben. Ab einem bestimmten Punkt, nimmt die Geschichte aber eine dramatische Wendung und das Leben unserer Protagonistin gleich mit.
Hat für mich diese Geschichte stark begonnen, habe ich in der Mitte des Buches so einige Seiten als Längen empfunden. Erst zum Schluss, konnte mich die Autorin wieder richtig begeistern. Leider ist der Schlussteil sehr kurz gehalten, da hätte ich gerne viel tiefer geblickt und die einzelnen Phasen ihres Lebens deutlicher mitbekommen, statt sie nur in Kurzzusammenfassung erzählt zu bekommen. Von daher passte die Gewichtung der Erzählstränge für mich in dieser Geschichte leider nicht.
Ich habe mir die Frage gestellt: Möchte ich so leben? Wie lässt sich auch im Kleinen helfen, diese Zukunftsvision zu vermeiden?
Ein äußerst Weltpolitik-kritisierender Roman, der nachdenklich stimmt und sprachlich herausragend sinnlich daherkommt.
Allerdings lässt mich diese Geschichte auch mit vielen Fragezeichen zurück.
Es ist eine dystopische Welt, in die uns C Pam Zhang mit dieser Geschichte führt:
Die Welt versinkt im Smog, nur auf den höchsten Berggipfeln gibt es noch Sonnenlicht und Natur. Die Menschheit ernährt sich von gentechnisch hergestelltem Brot. Es gibt wenig Biodiversität, und diese nimmt ständig und rasant ab. Die Tiere sterben aus, Nutzpflanzen wachsen einfach nicht mehr.
Unsere Protagonisten nimmt eine Stelle als Köchin auf einer Gipfel-Forschungsstation an. Sie kocht für ihren Arbeitgeber, seine Tochter und diverse hochrangige politische Gäste Menüs des Überflusses. Hier ist es noch: das Land, wo Milch und Honig fließt. Der biblische Bezug kommt nicht von ungefähr. Alle sehnen sich nach Sicherheit, nach Genuss, nach der guten alten Zeit. Schnell wird klar, dass dieser Überfluss nicht ohne einen Preis daherkommt. Wir tauchen mit der Protagonist immer tiefer in einen Strudel aus Gier, dunklen Machenschaften, naturwissenschaftlicher Forschung, Korruption, und Wissensdurst.
Diese Welt, möchte ich persönlich niemals erleben. Ab einem bestimmten Punkt, nimmt die Geschichte aber eine dramatische Wendung und das Leben unserer Protagonistin gleich mit.
Hat für mich diese Geschichte stark begonnen, habe ich in der Mitte des Buches so einige Seiten als Längen empfunden. Erst zum Schluss, konnte mich die Autorin wieder richtig begeistern. Leider ist der Schlussteil sehr kurz gehalten, da hätte ich gerne viel tiefer geblickt und die einzelnen Phasen ihres Lebens deutlicher mitbekommen, statt sie nur in Kurzzusammenfassung erzählt zu bekommen. Von daher passte die Gewichtung der Erzählstränge für mich in dieser Geschichte leider nicht.
Ich habe mir die Frage gestellt: Möchte ich so leben? Wie lässt sich auch im Kleinen helfen, diese Zukunftsvision zu vermeiden?
Ein äußerst Weltpolitik-kritisierender Roman, der nachdenklich stimmt und sprachlich herausragend sinnlich daherkommt.
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Reading Progress
January 2, 2024
– Shelved
January 2, 2024
– Shelved as:
beobachten
January 5, 2024
– Shelved as:
to-read
February 2, 2024
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Started Reading
February 9, 2024
–
Finished Reading