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Die Handlung hat mir gut gefallen und konnte mich vor allem Spannungstechnisch überzeugen. Da hat sehr dazu beigetragen, dass abwechselnd aus Wrens und Roses Perspektive erzählt wurde und man so immer Einblicke hatte was für die andere Person passiert. Insgesamt war das Worldbuilding jedoch eher simple gehalten, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat.

Was mich allerdings an diesem Buch gestört hat (und warum ich nur 3 Sterne vergebe) waren die Charaktere Wren und Rose. Deren Gedankenwelt war furchtbar anstrengend: Rose musste ständig betonen dass sie die Prinzessin ist und dass es ihr Land ist. Insgesamt wirkte sie sehr naiv und kindlich.
Wren dagegen ging mir mit ihren Wutausbrüchen und übertriebenen Handlungen auf die Nerven. Oft hatte ich auch das Gefühl, dass Wren sich Rose überlegen fühlt. Sie redet ziemlich oft abfällig über das „verhätschelte� Leben von Rose und dass das Land eine Hexe wie sie brauchen würde und realisiert wirklich erst sehr spät, dass in Rose mehr steckt als die verwöhnte Prinzessin. Das erste Zusammentreffen der beiden (auf das man sehr lange hinfiebert) war dann irgendwie ernüchternd schnell vorbei, denn nach einigem kindischem Gestreite sind sie plötzlich best friends. Ab diesem Punkt nahm die Handlung dann auch richtig an Fahrt auf und die Charakterschwächen rückten zum Glück etwas in den Hintergrund.

Ich denke ich werde Band 2 dennoch lesen, da ich irgendwie auch wissen will wie es nach diesem Ende weitergeht.