Semjon's Reviews > Das verlorene Kind
Das verlorene Kind
by
by

Ein unfassbar bescheuertes Buch, welches ich erstaunlicherweise bis zum Ende gelesen habe, da die Handlung so hanebüchen war, dass ich eine gewisse Unterhaltsamkeit durch die vielen Logikfehler nicht abstreiten kann.
Die titelgebende Verlorenheit des Kindes bezieht sich auf den Fakt, dass der kleine Malone im Alter von 4 Jahren einem anderen Pärchen gegeben wird, die sich als seine neuen Eltern ausgeben. Seine richtige Mama gab ihm ein Stofftier mit, dass sie mit einem MP3-Player bestückte, auf den sie allerlei Märchengeschichten erzählte, die dem Kleinen auf seiner irgendwann hoffentlich stattfindenden Flucht dienlich sein sollten. Schon allein die Tatsache, dass bei täglicher Nutzung dieser Player keinen Neuaufladung benötigte, brachte die Geschichte für mich ins Unglaubwürdige. Was sich aber dann im weiteren Verlauf der Autor zusammen konstruiert, ist fast kaum zu ertragen. Der Plan zur Flucht basiert auf mehrere Faktoren, deren tatsächlicher Eintritt einem Jackpotgewinn im Lotto gleich kommt. Beispielsweise rechnet das Böse damit, dass Malones neue Mutter ausgerechnet eine bestimmte Schublade in einem bestimmten Haus an einem ganz bestimmten Tag aufzieht und dort zwei Flugtickets entdeckt, die für sie und den Kleinen ausgestellt wurden. Da frage ich mich, ob es keine Lektoren für Michel Bussi gab. Oder liest man als Thrillerleser über so einen Quatsch hinweg. Solche Unsinnigkeiten sind der Grund, dass ich immer weniger Lust auf das Genre habe.
Kurzum: etwas Unglaubwürdigeres habe ich selten gelesen. Hätte nur noch gefehlt, dass Bill Gates hinter der Sache steckt, damit die Verschwörungstheoretiker auf ihre Kosten kommen.
Die titelgebende Verlorenheit des Kindes bezieht sich auf den Fakt, dass der kleine Malone im Alter von 4 Jahren einem anderen Pärchen gegeben wird, die sich als seine neuen Eltern ausgeben. Seine richtige Mama gab ihm ein Stofftier mit, dass sie mit einem MP3-Player bestückte, auf den sie allerlei Märchengeschichten erzählte, die dem Kleinen auf seiner irgendwann hoffentlich stattfindenden Flucht dienlich sein sollten. Schon allein die Tatsache, dass bei täglicher Nutzung dieser Player keinen Neuaufladung benötigte, brachte die Geschichte für mich ins Unglaubwürdige. Was sich aber dann im weiteren Verlauf der Autor zusammen konstruiert, ist fast kaum zu ertragen. Der Plan zur Flucht basiert auf mehrere Faktoren, deren tatsächlicher Eintritt einem Jackpotgewinn im Lotto gleich kommt. Beispielsweise rechnet das Böse damit, dass Malones neue Mutter ausgerechnet eine bestimmte Schublade in einem bestimmten Haus an einem ganz bestimmten Tag aufzieht und dort zwei Flugtickets entdeckt, die für sie und den Kleinen ausgestellt wurden. Da frage ich mich, ob es keine Lektoren für Michel Bussi gab. Oder liest man als Thrillerleser über so einen Quatsch hinweg. Solche Unsinnigkeiten sind der Grund, dass ich immer weniger Lust auf das Genre habe.
Kurzum: etwas Unglaubwürdigeres habe ich selten gelesen. Hätte nur noch gefehlt, dass Bill Gates hinter der Sache steckt, damit die Verschwörungstheoretiker auf ihre Kosten kommen.
Sign into Å·±¦ÓéÀÖ to see if any of your friends have read
Das verlorene Kind.
Sign In »
Reading Progress
November 22, 2019
– Shelved
September 3, 2020
–
Started Reading
September 5, 2020
–
49.17%
"So spannend wie eine Folge SOKO Wanne-Eickel im Vorabendprogramm."
page
208
September 9, 2020
–
Finished Reading
Comments Showing 1-1 of 1 (1 new)
date
newest »

message 1:
by
Jess
(new)
Sep 11, 2020 01:58AM

reply
|
flag