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“Die Zeit, dies gro脽e Geschenk der Gottheit, von so vielen auf das undankbarste vernachl盲ssigt, mu脽 dem Studierenden kostbarer, als fast jedem andern Stande seyn, vor allen andern aber ist die Periode der akademischen Jahre bis auf die kleinste Minute sch盲tzenswerth und wichtig. [...] Um Zeit zu gewinnen, mu脽 man sie theils dem 眉berm盲脽igen langen Schlafe entziehn, theils die zu vielen, dem zweckwidrigen Vergn眉gen bestimmten Stunden aus seinem Plane streichen. Man darf nur t盲glich zwey Stunden fr眉her als bisher aufstehen, so sind, wenn man vier Jahre auf der Universit盲t zugebracht hat, siebenzehn volle Wochen gewonnen! Ein unendlich wichtiger Zeit眉berflu脽, binnen vier Jahren siebenzehn Wochen l盲nger zu leben. Besiegt man seine Schlafsucht auch nach Verlauf der akademischen Lebenszeit [...], so lebt man alle zw枚lf Jahre ein ganzes Jahr l盲nger, und hat drey Jahre mehr Erfahrungen und mehr Kenntnisse gesammelt.

Vertraute Briefe an alle edelgesinnte J眉nglinge die auf Universit盲ten gehen wollen.
Leipzig 1792, S.120ff.”
― Carl Heun