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“Die Qualit盲t macht eine gute Wanderung aus, nicht die Quantit盲t. Eine beneidenswerte Tugend beim Wandern, ist es sich Treiben zu lassen. Genau darin steht n盲mlich die Kunst des stilvollen Wanderns. Wenn man sich nicht treiben l盲sst, dann ist nichts daran stilvoll. Dann ist es nur eine Angeberei, mit der sich ein langweiliger Mensch interessant machen will”
― Stephen Graham, Die Kunst des stilvollen Wanderns

“Ich glaube, dass Schriftstellerinnen und Schriftsteller so gerne wandern gehen, weil es ein gutes Mittel gegen die dunklen Zust盲nde ist, die einen, ob man es will oder nicht, bei der einsamen Arbeit am Schreibtisch einholen. Nicht selten waren die gr枚脽ten Depressiven der Literaturgeschichte auch die begeistertsten Wandernden. Die Liste der Schreibenden, die mithilfe des Gehens in der Natur ihre Stimmung aufbesserten, ist lang: William und Dorothy Wordsworth, Henry David Thoreau, Robert Louis Stevenson, Goethe nat眉rlich, Rousseau, Nietzsche und viele mehr. Michel de Montaigne liebte es, ziellos durch die idyllische Landschaft des P茅rigord zu streifen, anderen Menschen begegnete er eher mit Vorsicht. F眉r Virginia Woolf, die begabteste Romanautorin, die begabteste Wanderin und leider auch die begabteste Depressive von allen, lag die Rettung in den H眉geln von Sussex und an der Steilk眉ste von Cornwall. 禄Nach der Einsamkeit des eigenen Zimmers芦 konnte sie nur beim Wandern das 禄Ich芦 abwerfen, wie sie einmal sagte. Ich wusste, was sie meinte. Es ging ihr nicht um Selbstfindung. Wenn man wandert, weil es einem nicht gut geht, will man sich nicht finden, oder zumindest zun盲chst nicht, erst einmal m枚chte man vor sich weglaufen.”
― Daniel Schreiber, Allein

“禄Ich m枚chte leben wie du芦, fl眉stert er jetzt bedeutungsvoll, die Lippen nur ein paar Zentimeter von meinen entfernt, sein Blick auf ihnen ruhend. 禄Ich will sein, wo du mit offenen Augen wanderst.芦”
― Sabrina Milazzo, Aus Asche und Nacht