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“Die gesprochenen Worte sind die Zeichen von Vorstellungen in der Seele und die geschriebenen Worte sind die Zeichen von gesprochenen Worten. So wie nun die Schriftzeichen nicht bei allen Menschen dieselben sind, so sind auch die Worte nicht bei allen Menschen dieselben; aber die Vorstellungen in der Rede, deren unmittelbare Zeichen die Worte sind, sind bei allen Menschen dieselben und eben so sind die Gegenst盲nde 眉berall dieselben, von welchen diese Vorstellungen die Abbilder sind.”
― Aristoteles

“Worte taugen nichts. Ja, manchmal klangen sie wunderbar, aber sie liessen einen im Stich, sobald man sie wirklich brauchte. Nie fand man die richtigen, niemals, aber wo sollte man auch nach ihnen suchen? Das Herz ist stumm wie ein Fish, auch wenn die Zunge sich noch so viel Muehe gibt, ihm eine Stimme zu geben.”
― Cornelia Funke, Inkspell

“Ein Zeichen ist n盲mlich ein Ding, das bewirkt, dass au脽er seiner 盲u脽eren Erscheinung, die es den Sinnen einpr盲gt, irgendetwas anderes aus ihm selbst im Nachdenken ausgel枚st wird.”
― Augustinus

“Begin not from preconceived idea of what to say about image but from jewel center of interest in subject of image at moment of writing, and write outwards swimming in sea of language to peripheral release and exhaustion.”
― Jack Kerouac

“Wenn ich schwiege, w眉rde ich nichts mehr h枚ren. Aber wenn ich schwiege, w眉rden die anderen Ger盲usche wieder beginnen, f眉r die mich die Worte taub machten, oder die wirklich aufh枚rten.”
― Beckett

“W枚rter haben nicht mehr als zwei oder drei Bedeutungen. Dinge aber k枚nnen so viele Bedeutungen haben, wie sie Wesenseigent眉mlichkeiten haben.”
― Richard v. St. Viktor

“Worte sind wie Gesch眉tze... Sie durchbohren das Herz deines Gegners.”
― Yun Kouga, Loveless, Volume 08

“Once you let in the word, once you allow it to take root, it will spread like a mold through all of your corners and dark spaces鈥� and with it, the questions, the shivery, splintered fears, enough to keep you permanently awake.”
― Lauren Oliver, Pandemonium

“CHOR. Denn weder reifen des herrlichen Landes Fr眉chte noch tauchen bei ihren Geburten aus qualvollen Schmerzen empor die Frauen; doch einen zum andern kannst du sehen gleich gut befiederten V枚geln, j盲her als unwiderstehliches Feuer losfliegen dem Strande zu des abenddunkeln Gottes.”
― Sophocles, Oedipus Rex

“脰DIPUS. Wie packt mich, da ich eben dich geh枚rt hab, Frau, der Seele Irrlauf und Ersch眉tterung des Geistes!”
― Sophocles, Oedipus Rex

“Auch bei ihm, auch bei deinem gro脽en Lehrer, ist mir das Ding lieber als die Worte, sein Tun und Leben wichtiger als sein Reden, die Geb盲rde seiner Hand wichtiger als seine Meinungen. Nicht im Reden, nicht im Denken sehe ich seine Gr枚脽e, nur im Tun, im Leben.”
― Hermann Hesse, Siddhartha

“Worte sind die blassen Schatten vergessener Namen. Und wie Namen Macht innewohnt, wohnt auch Worten Macht inne. Mit Worten kann man im Geist der Menschen Feuer entfachen. Mit Worten kann man selbst dem hartherzigsten Menschen Tr盲nen entlocken. Es gibt sieben Worte, die einen Menschen dazu bringen, dich zu lieben. Und es gibt zehn Worte, mit denen man den Willen selbst des st盲rksten Mannes brechen kann. Aber ein Wort ist weiter nichts als die bildliche Darstellung eines Feuers. Ein Name ist das Feuer selbst.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

“Worte sind eine Waffe. W盲hle sie mit Umsicht.”
― Katja Piel, Silberlicht

“...unterm gef盲hrlich flackernden Stern jener Magdalena, die noch von den sieben D盲monen in ihrer Brust gehetzt wird: Frauen also, denen die Liebe Atemluft ist, Entsagung S眉nde wider die Natur, Untreue ein Gebot der Treue, die sie dem eigenen Selbst halten. ... von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt, Verderberin im Dienst einer h枚heren Gerechtigkeit, ein gefallener, zur Unterscheidung von seinen weissen, reinen Schwestern: blauer Engel.”
― Alfred Polgar, Marlene

“Mit Worten 眉ber Worte sprechen zu wollen, das ist, als w眉rde man versuchen, mit einem Bleistift eben diesen Bleistift zu zeichnen, und zwar auf dem Bleistift sebst. Unm枚glich. Verwirrend. Frustrierend.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

“Worte sind Gef盲脽e, die wir mit Erlebnissen f眉llen, doch diese quellen 眉ber das Gef盲脽 hinaus.”
― Erich Fromm, Haben Oder Sein (Korean Edition) : To Have or to Be?

“Wenn Sie eine andere Sprache neben der deutschen sprechen, dann fallen Ihnen mit Sicherheit zahlreiche Begriffe ein, die Ph盲nomene, Situationen oder Gef眉hle beschreiben, f眉r die es im Deutschen keine exakte 脺bersetzung gibt.
So beschreibt das japanische Wort "komorebi" das Sonnenlicht, das durch die Bl盲tter von B盲umen schimmert. "Gurfa", ein arabisches Wort, steht f眉r die Menge an Wasser, die sich in einer Hand sch枚pfen l盲sst. Das griechische Wort "meraki" beschreibt die hingebungsvolle Leidenschaft, Liebe und Energie, mit der sich jemand einer T盲tigkeit widmet. Und kennen Sie diese Situation: Sie sind unterwegs in einer fremden Stadt, jemand gibt Ihnen eine Wegbeschreibung, Sie h枚ren aufmerksam zu, und kaum dass Sie loslaufen, haben Sie die Beschreibung wieder vergessen? Es gibt im Hawaiianischen ein Wort daf眉r: "akihi".”
― K眉bra G眉m眉艧ay

“Jedes Wort ein zerbrechlicher Soldat, der tapfer ins Ungewisse marschiert.”
― Daniel Ruczko, Scherben einer zerbrochenen Seele