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Ohnmacht Quotes

Quotes tagged as "ohnmacht" Showing 1-4 of 4
Derek Landy
“Du siehst aus, als könntest du ohnmächtig werden." Stephanie nickte bedächtig. "Ich bin noch nie ohnmächtig geworden, aber Sie könnten recht haben." "Soll ich dich auffangen, wenn du fällst, oder ...?" "Wenn es Ihnen nichts ausmacht." "Ãœberhaupt nicht." "Danke." Stephanie schenkte ihm ein schiefes Lächeln, dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie spürte, wie sie fiel. Das Letzte, was sie sah, war Skuldugerry Pleasant, der quer durchs Zimmer auf sie zuhechtete.”
Derek Landy, Skulduggery Pleasant

Joachim Meyerhoff
“Die drohende Ohnmacht tanzte um mich herum, war mal vor mir, mal hinter mir, umkreiste meine Stirn und schoss mir im Sturzflug mit zusammengefalteten Schwindelschwingen in die Magengrube.”
Joachim Meyerhoff, Hamster im hinteren Stromgebiet

“Ohnmacht sorgt dafür, dass meine Großmutter morgens nicht mehr die Zeitung aufschlagen mag, dass Familien an Weihnachten nicht mehr über das Klima reden, weil alle sonst streiten. Ohnmacht schaltet gleich: lässt kaum Nuancen zu, keine Widersprüche, keine Unebenheiten. Ohnmacht heißt: Alles ist vergebens, die Welt und ich in ihr gleichermaßen. Ohnmacht übersieht, ignoriert, leugnet die Widerstände an anderen Orten, zu anderen Zeiten, von anderen Menschen.
Und so ist Ohnmacht zuweilen auch ein Privileg. Es ist ein Privileg derjenigen, die von Krisen und Katastrophen nur indirekt betroffen sind und es sich leisten können, in Verzweiflung oder Gleichgültigkeit zu versinken. Wer vor dem Hurrikan flieht, der Flut oder dem Brand entkommen muss, gegen den Hunger kämpft, der kann sich keine Ohnmacht leisten. Der muss handeln.”
Luisa Neubauer, Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich

“Krebs ist ein Arschloch" wird in diesen Tagen zu einem beliebten Satz von Menschen in meinem Umfeld. Er hat etwas Wütendes, Impulsives - und man kann ihn sagen und so tun, als hätte man gerade über die eigenen Gefühle gesprochen.
"Krebs ist ein Arschloch" ist toll, es leitet die Energie auf die Schuldfrage und beantwortet sie. Wer war schuld am Tod meines Vaters? Der Krebs. Und warum? Weil er ein Arschloch ist. Achso. Eine gute Erzählung, sie funktioniert. Gegen die Ohnmacht hilft sie zwar nicht, schließlich gibt es nichts, was meinen Vater wieder zurückbringen könnte, und laut den Einschätzungen diverser Ärzte mit diversen Auszeichnungen in diversen Einrichtungen auch keine Behandlung, die sein Sterben hätte verhindern können. Aber es hilft gegen die diffuse Wut. Man muss nicht hilflos sein, man kann gegen den Krebs anbrüllen.”
Luisa Neubauer, Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich