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“Ich bin ein Schwein", murmelte M眉nzer und fing mit vorgeschobener Unterlippe die Tr盲nen auf.
"Sie 眉bersch盲tzen sich, Verehrter", sagte der Handelsredakteur.”
― Erich K盲stner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

“Tr盲nen sind sonderbar. Sonderbar, weil es Tr盲nen der Trauer und Tr盲nen der Freude gibt, aber sie kommen immer, wenn die Welt mehr ist, als man aushalten kann, wenn die Gef眉hle 眉berflie脽en, wenn unsere Freude und unser Leid irgendwo ein Leck haben wie ein Boot.”
― Tom Avery

“Es war schon lange dunkel. [...] Ein bleicher Mond spazierte 眉ber den Hof, Schweigen legte sich auf die umstehenden H盲user. Ich bat Salim, nur noch die letzte Kasette auszuprobieren.
Salim lehnte mit dem Kopf an der Wand, er hatte die Augen geschlossen; auch ich war im Sitzen fast eingeschlafen. Doch diesmal erreichten die Lieder Netanel, denn pl枚tzlich fuhr er hoch und rannte zu seinem Mandarinenbaum, umarmte dessen Stamm und weinte. Wie ein kleines Kind weinte er, nicht wie ein Jugendlicher. Die Kl盲nge ergossen sich in den Hof wie geschmolzene Butter mit Honig. Ein gro脽es Orchester spielte dort, mit Geigen und Cello und allem Drum und Dran.
Salim lehnte sich so weit zur眉ck, dass er den Kopf auf die Stuhllehne legen konnte, und konzentrierte sich auf den Himmel. Wie segenspendender Regen tropften die Kl盲nge auf die Erde. [...]
Diese Kassette h枚rten wir dann immer wieder. Salim konnte die Texte schon fast auswendig, aber ihre Bedeutung verstand er nicht. [...] In dem einen Lied kam immer wieder das Wort "pie" vor; das musste eine Art Kuchen sein, etwas Gebackenes. Ich kannte es nicht.”
― Daniella Carmi, Lucy im Himmel

“[...] er kann sich nicht entscheiden und er muss. Am Ende l盲sst er seine Kinder mit ihr ziehen, er bleibt zur眉ck [...]. Die T眉r hat sich hinter den dreien l盲ngst geschlossen, da steht er noch und m枚chte weinen weinen weinen, und wir, wir stehen in der fernen Zeit und stehen und finden keinen Satz und keinen Vers und keine Zeile, die etwas andres m枚chte als zu stehen mit ihm und zu weinen.”
― Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos

“...und ich heule, weil ich nicht verstehe, wie sich etwas Sch枚nes und Warmes in etwas H盲ssliches und Kaltes verwandeln konnte.”
― Olivia Kuderewski, Haha Heartbreak