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Leben Quotes

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Erich Kästner
“Ich liebe das Leben", gestand der Alte und wurde fast verlegen. "Ich liebe das Leben erst recht, seit ich arm bin. Manchmal könnte ich vor Freude in den Sonnenschein hineinbeißen oder in die Luft, die in den Parks weht. Wissen Sie, woran das liegt? Ich denke oft an den Tod, und wer tut das heute? Niemand denkt an den Tod. Jeder lässt sich von ihm überraschen wie von einem Eisenbahnzusammenstoß oder einer anderen unvorhergesehenen Katastrophe. So dumm sind die Menschen geworden. Ich denke täglich an ihn, denn täglich kann er winken. Und weil ich an ihn denke, liebe ich das Leben.”
Erich Kästner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

Erich Kästner
“Das Leben lieben und zugleich die Menschen verachten, das geht selten gut aus.”
Erich Kästner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

Max Frisch
“Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.”
Max Frisch, Gantenbein
tags: leben, life

John Green
“Egal wie fest du trittst, egal wie hoch du kommst, ganz herum schaffst du es nie.”
John Green, The Fault in Our Stars

Svenja Flaßpöhler
“Doch ist Sensibilität nicht gleichbedeutend mit Progressivität. Vielmehr kann Sensibilität in Regressivität zurückschlagen, wenn sie verabsolutiert und glorifiziert wird.”
Svenja Flaßpöhler, Sensibel: Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren

Erich Kästner
“Wie gesagt, das Leben muss noch vor dem Tode erledigt werden.”
Erich Kästner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten
tags: leben, tod

Albert Camus
“Der Glaube an das Absurde [läuft] darauf hinaus, die Qualität der Erfahrungen durch deren Quantität zu ersetzen. Wenn ich mich davon überzeuge, dass das Leben einzig das Gesicht des Absurden hat, wenn ich erfahre, dass sein einziges Gleichgewicht auf diesem ständigen Gegensatz beruht zwischen meiner bewussten Auflehnung und der Dunkelheit, in der diese sich abmüht, wenn ich einräume, dass meine Freiheit nur in Beziehung auf ihr begrenztes Schicksal sinnvoll ist - dann muss ich sagen, worauf es ankommt, ist nicht, so gut wie möglich, sondern so viel wie möglich zu leben. Ich habe nicht zu fragen, ob das gewöhnlich oder widerwärtig, fein oder bedauerlich ist.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos
tags: leben

Albert Camus
“Die letzte Anstrengung für diese verwandten Geister, Künstler oder Eroberer, besteht darin, sich auch von ihren Unternehmungen befreit zu wissen: zu dem Eingeständnis zu gelangen, dass das Werk selbst - sei es Eroberung, Liebe oder Kunstwerk - nicht sein muss, und so die tiefe Nutzlosigkeit allen individuellen Lebens zu vollenden. Gerade das gibt ihnen mehr Leichtigkeit bei der Verwirklichung dieses Werkes, wie die Erkenntnis der Absurdität des Lebens ihnen das Recht gab, sich mit allen Ausschweifungen hineinzustürzen.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Reinhold Messner
“Zufälle, das Geheimnisvolle, das jeweils Unmögliche bestimmten mein Dasein, ja mein ganzes Leben.”
Reinhold Messner, Ãœber Leben

Reinhold Messner
“Ich war nie ein Wilder: zwar unangepasst, ein Sucher im Sinne von Geisteshaltung, Ideal, Ästhetik und Neugier. Und ich gehe weiterhin in die Wildnis: um einer gezähmten Welt zu entkommen, der wahren Menschennatur auf der Spur.”
Reinhold Messner, Ãœber Leben
tags: leben

Michaela  Weiß
“Obwohl wir alles hatten, alles was wir brauchten, um
glücklich zu sein â€� trotzdem sahen wir gern in den Himmel, in die unendliche Weite der Nacht. Und fragten uns, was da draußen noch auf uns wartete. Was das Leben wohl für uns bereithielt.”
Michaela Weiß, Seelenfall

Michaela  Weiß
“Das Leben war wundervoll und mit Abstand das Größte, Wahnwitzigste und Wertvollste, das jeder von uns besaß.”
Michaela Weiß, Seelenfall

Michaela  Weiß
“Vielleicht waren wir alle nur Sardinen in einer Büchse und jeder versuchte bloß angestrengt, so zu sein wie der Rest. Aber wenn jeder nur irgendetwas nachahmte und vorgab - dann gab es in Wahrheit gar nichts, was es eigentlich zu sein galt, oder?”
Michaela Weiß, Vielleicht sind wir alle Monster

Sabrina  Milazzo
“Ich fühle, wie die Kraft aus mir herausfließt. Die Energie, die mich auf den Beinen hält. Lebenskraft. Wie Staub, den der Wind davonträgt. Loszulassen ist plötzlich so leicht, unbeschwert, friedvoll.”
Sabrina Milazzo, Aus Asche und Nacht

Sabrina  Milazzo
“Ja, er ist ein guter Mensch, auch wenn er diese Seite vor anderen versteckt. Für mich ist er aber noch viel mehr als das. Er ist derjenige, der mich fand, kurz bevor ich aufgeben wollte. Derjenige, der mir dabei hilft, irgendwann ein entspannteres Leben zu führen, weit weg von Ängsten, Alb³Ù°ùä³Ü³¾±ðn und dem Glauben, nichts ändern zu können. Und dafür bin ich ihm unglaublich dankbar.”
Sabrina Milazzo, Aus Asche und Nacht

Sabrina  Milazzo
“»Ich möchte leben wie du«, flüstert er jetzt bedeutungsvoll, die Lippen nur ein paar Zentimeter von meinen entfernt, sein Blick auf ihnen ruhend. »Ich will sein, wo du mit offenen Augen wanderst.«”
Sabrina Milazzo, Aus Asche und Nacht

Sabrina  Milazzo
“Wo es Leben gibt, gibt es auch den Tod.”
Sabrina Milazzo, Schattenmale

Justine Dittmann
“Als sie noch ein Kind war, hörte keiner ihre weinenden Schreie. Zu nervig, zu laut, zu viel.
Jahre später wimmerte sie leise in der dunklen Ecke ihres Zimmers, mit dem Gesicht verdeckt in einem Kissen.

Als sie noch ein Kind war, wurde sie beurteilt, kritisiert und bewertet.
Jahre später kämpft sie gegen die Angst vor Kritikern.

Ihre Stimme, die sie einst besaß, wurde in Hundertmillionen geteilt. Ihre Meinung und Perspektive passten sich dem Gegenüber an.
Kein Konflikt. Kein Streit. Keine Konfrontation.
Das Kind lernte sich zu beugen, damit die Erwachsene überlebt. Fehler wurden betont. Missetaten bestraft. Die fragilen Knochen gaben nach und das Kind zerbrach.

Jetzt ist sie allein. Weg von zuhause. Dennoch leben Hundertmillionen Stimmen weiter in ihrem Kopf.”
Justine Dittmann, The Light Within Hope

Mirjam Pressler
“Fünf Minuten im Garten Eden sind besser als ein ganzes Leben in der Hölle.”
Mirjam Pressler, Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen

Albert Camus
“Sich umbringen heißt, in einem gewissen Sinn und wie im Melodrama, ein Geständnis ablegen. Es heißt gestehen, dass man mit dem Leben nicht fertigwird oder es nicht versteht. [...] Leben ist natürlich niemals leicht. Aus vielerlei Gründen, vor allem aus Gewohnheit, vollführt man weiterhin die Gesten, die das Dasein verlangt. Aus freiem Willen sterben setzt voraus, dass man, und sei es nur instinktiv, das Lächerliche dieser Gewohnheit erkannt hat, das Fehlen jedes tiefen Grundes, zu leben, die Sinnlosigkeit dieser täglichen Betriebsamkeit, die Nutzlosigkeit des Leidens. Was für ein unberechenbares Gefühl raubt denn dem Geist den lebensnotwendigen Schlaf? Eine Welt, die man - selbst mit schlechten Gründen - erklären kann, ist eine vertraute Welt. Aber in einem Universum, das plötzlich der Illusionen und des Lichts beraubt ist, fühlt der Mensch sich fremd. Aus diesem Exil gibt es keine Rückkehr, da es der Erinnerungen an eine verlorene Heimat oder der Hoffnung auf ein gelobtes Land beraubt ist. Diese Entzweiung zwischen dem Menschen und seinem Leben, zwischen dem Handelnden und seinem Rahmen, genau das ist das Gefühl der Absurdität.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Es ist aber notwendig, dass der Geist der Nacht begegne', antworten die Mystiker und die Exiszentialisten. Gewiss, aber nicht dieser Nacht, die bei geschlossenen Augen und allein durch den Willen des Menschen entsteht - einer trüben und dunklen Nacht, die der Geist hervorbringt, um sich darin zu verlieren. Wenn er einer Nacht begegnen muss, dann möge es die Nacht der Verzweiflung sein, die hell bleibt, Polarnacht, Nachtwache des Geistes, aus der sich vielleicht die weiße und unberührte Klarheit erhebt, die jeden Gegenstand im Licht der Klugheit zeichnet.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Ich habe [...] deutlich gemacht, dass der menschliche Wille kein anderes Ziel hat, als das Bewusstsein wach zu erhalten. Aber das geht nicht ohne Disziplin. Von allen Schulen der Geduld und der Klarheit ist das Schaffen die wirksamste. Es ist zudem das erschütternde Zeugnis für die einzige würde des Menschen: die unnachgiebige Auflehnung gegen seine conditio, die Ausdauer in einer für unfruchtbar erachteten Anstrengung. Es erfordert tägliches Sichmühen, Selbstbeherrschung, die genaue Abschätzung der Grenzen des Wahren, Maß und Kraft. Es begründet eine Askese. Und das alles "für nichts", nur um zu wiederholen und um auf der Stelle zu treten. Aber vielleicht hat das große Kunstwerk weniger Bedeutung an sich als durch die Bewährung, die es von einem Menschen verlangt, und die Gelegenheit, die es ihm bietet zur Ãœberwindung seiner Gespenster und zur weiteren Annäherung an seine nackte Wirklichkeit.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Ãœbrig bleibt ein Schicksal, bei dem nur das Ende unausweichlich ist. Abgesehen von diesem einzigen Verhängnis des Todes stellt alles andere, Freude oder Glück, Freiheit dar. Es bleibt eine Welt, deren einziger Herr der Mensch ist. Was ihn bannte, war die Illusion einer anderen Welt.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

Albert Camus
“Heute', sagte [Mersault], 'habe ich begriffen, dass Handeln und Lieben und Leiden tatsächlich Leben ist, aber Leben nur, soweit man sein Schicksal in sich einlässt und es hinnimmt als den einzigen Widerschein eines Regenbogens aus Freuden und Leidenschaften, der für alle der gleiche ist.”
Albert Camus, A Happy Death

Albert Camus
“Aber der Erzähler neigt eher zu der Auffassung, dass man dem Bösen letztlich indirekt eine starke Huldigung erweist, wenn man die guten Taten zu wichtig nimmt: Damit deutet man nämlich an, dass diese guten Taten nur deshalb einen so großen Wert haben, weil sie selten sind, und dass Bosheit und Gleichgültigkeit ein sehr viel häufigerer Antrieb des menschlichen Handelns sind. Diese Ansicht teilt der Erzähler nicht. Das Böse in der Welt geht fast immer von Unwissenheit aus, und der gute Wille kann ebenso viel Schaden anrichten wie die Bosheit, wenn er nicht aufgeklärt ist. Die Menschen sind eher gut als ²úö²õ±ð, und eigentlich geht es gar nicht um diese Frage. Aber sie sind mehr oder weniger unwissend, und das nennt man dann Tugend oder Laster, wobei das hoffnungsloseste Laster das der Unwissenheit ist, die alles zu wissen vermeint und sich deshalb das Recht nimmt zu töten. Die Seele des Mörders ist blind, und es gibt keine wirkliche Güte oder wahre Liebe ohne die größtmögliche Klarsichtigkeit.”
Albert Camus, Die Pest |Albert Camus

Walter Moers
“Ist es nicht absurd, dass einem die Erinnerung an gute Zeiten viel eher die Tränen in die Augen treibt als die an schlechte?”
Walter Moers, Die Stadt der Träumenden Bücher

Ryan Gelpke
“Das Leben ist von Natur aus grausam, und tief in uns tragen wir alle die Last des Leidens für unser Schicksal. Jeder von uns leidet auf seine eigene persönliche und private Weise. Aber wie wir diese Last tragen, liegt bei uns.”
Ryan Gelpke, Wir Die Tragischen Wenigen

Ryan Gelpke
“Findest du es nicht schrecklich, dass wir eines Tages sterben werden?"
"Nein. Es ist absolut fantastisch! Es öffnet uns die Möglichkeit, das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Da jeder Moment unser letzter sein könnte, können wir alles geniessen, was dieses Leben uns bietet.”
Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende

Ryan Gelpke
“Lass uns Wein trinken und speisen, segnen und immer daran denken: Wir werden sowieso nicht lebend aus dieser Scheisse herauskommen!”
Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende