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“Wir hatten keine Namen mehr, weder Vergangenheit noch Zukunft.”
― Tahar ben Jelloun, تلك العتمة الباهرة

“Lehrsätze finden ihre Wahrheit in ihrer kontrollierbaren Entsprechung zur vorliegenden erfahrbaren Wirklichkeit. Die Hoffnungssätze der Verheißung aber müssen in einen Widerspruch zur gegenwärtig erfahrbaren Wirklichkeit treten. Sie resultieren nicht aus Erfahrungen, sondern sind die Bedingung für die Möglichkeit neuer Erfahrungen. Sie wollen nicht die Wirklichkeit erhellen, die da ist, sondern die Wirklichkeit, die kommt. Sie wollen die Wirklichkeit, die da ist, nicht im Geiste abbilden, sondern die Wirklichkeit, die da ist, in die Veränderung hineinführen, die verheißen ist und erhofft wird. Sie wollen der Wirklichkeit nicht die Schleppe nachtragen, sondern die Fad\:el voran. Damit machen sie die Wirklichkeit geschichtlich. Wird aber die Wirklichkeit geschichtlich wahrgenommen, so muß man mit]. G. Hamann fragen: "Wer will vom Gegenwärtigen richtige Begriffe nehmen, ohne das Zukünftige zu wissen?”
― Jürgen Moltmann, Theology of Hope: On the Ground and the Implications of a Christian Eschatology

“Wir leben doch immer in der falschen Zeit hat er gesagt
wir wollen alle nur in der Vergangenheit leben
die haben wir uns so schön eingerichtet die Vergangenheit
wie wir wollen
kein Mensch will die Zukunft”
― Thomas Bernhard, Heldenplatz

“Wenn die Vergangenheit länger ist als die Zukunft, wird es Zeit, sich nur noch auf das Wesentliche zu konzentrieren.”
― Carsten K. Rath

“Zu diesem Zeitpunkt bin ich zweiundzwanzig, der Umstand, erwachsen zu sein, gefällt mir außerordentlich. Doch Teil dieses Erwachsenseins ist die beunruhigende Einsicht, wie schlecht ich mich im Leben auskenne. Man muss extrem viel wissen, und das Leben ändert sich ständig. Vor drei jahren war die Welt noch geordneter, da war ich vollkommen sicher in dem, was ich gedacht, und in dem, was ich empfunden habe, so sicher, wie nur jemand sein kann, der völlig ahnungslos ist. Absolute Ãœberzeugungen, absolute Gefühle: das macht die Dinge übersichtlich. Jetzt hingegen: wenn ich an die Gegenwart denke, schlägt mein Herz unregelmäßig. Und wenn ich an die Zukunft denke, kommt ein Stechen dazu. Wachstumsschmerzen, ich weiß.”
― Arno Geiger

“Die einzige reelle Chance, die uns bleibt, um unser Land mit seinen schützenswerten Werten auf einen zukunftsfähigen Weg zu bringen, besteht darin, zunächst allen Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft, Talent zu unterstellen.”
― Suat Yilmaz, Die große Aufstiegslüge

“Nichts ist so wichtig wie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, und nichts transportiert diese wichtige Emotion besser als Bildung.”
― Suat Yilmaz, Die große Aufstiegslüge

“Es ist nicht die Vergangenheit und nicht die Illusion der Zukunft sondern die Gegenwart, das Sein im hier und jetzt, das den Moment und den Augenblick vereint. Mit der Aufforderung, ihn bewusst zu genießen.”
― Nina Hrusa

“Unsere Führungskräfte von heute brauchen die Philosophie von gestern gepaart mit der Wissenschaft und der Technologie von morgen.”
― Anders Indset, Wild Knowledge: Outthink the Revolution

“Es gab kein Zurück mehr und wenn sie ehrlich mit sich war, fragte sie sich, ob es bei den Gefahren, die auf sie zukamen, überhaupt ein Vorwärts geben würde”
― Leni Wambach, Ein Königreich aus Feuer und Eis

“Nur durch Ãœberwindung der Vergangenheit kann man die Zukunft wertschätzen.”
― Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Manchmal muss man etwas Altes verbrennen, um etwas Neues erschaffen zu können.”
― Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Es gibt nur Jetzt, nicht Später.”
― Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Jeder beliebige Moment der Geschichte ist ein Scheideweg. Eine einzige Straße führt von der Vergangenheit in die Gegenwart, doch in die Zukunft führt eine unendliche Vielzahl von möglichen Wegen.”
― Yuval Noah Harari, Sapiens: A Brief History of Humankind

“Und wie kann ich die Zukunft erahnen? Durch die Zeichen der Gegenwart. In der Gegenwart liegt das Geheimnis; wenn du der Gegenwart Beachtung schenkst, dann kannst du sie verbessern.”
― Paulo Coelho, The Alchemist

“Wir wissen nicht, was morgen kommt, aber das Jetzt haben wir immer.”
― Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Durch den Nachgeschmack des vergangenen und den Vorgeschmack des zukünftigen Leidens überfüllen wir den Kelch des Augenblickes selbst.”
― Jean Paul Richter

“Die Pflicht eines Dämonenjägers ist es zu beenden, was die Zivilisation leichtfertig beginnt.”
― Klotz Van Ziegelstein, Barbarenmond

“Jimmy versuchte, die Sonnenstreifen wegzudenken, sich in die Haut eines Menschen der Bildschirmjahrhunderte zu versetzen. Seiner Vorversion, die durch Strassen wie diese gehetzt war, um KI-Routinen auszuführen. Geknechtet vom brennenden Auge des Tagesgestirns und ausserplanmässigen Unwettern. Allein die Hauswürfel hätten Zuflucht vor dem Chaos geboten. Ein jämmerliches Dasein.”
― Klotz Van Ziegelstein, Plünderer - Neobarbaren

“Einen handfesteren Totenschein, als in den Medien für Fake News erklärt zu werden, kann man nicht ausgestellt bekommen.”
― Klotz Van Ziegelstein, Plünderer - Neobarbaren

“Die Zukunft ist zum Glück meistens nur anwesend // als nächster Augenblick, und dieser Zukunftsaugenblick // erfordert Gegenwart, und zwar des Geistes.”
― Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos

“Erst wenn ich es geschafft haben werde, all diese abgelegten Erinnerungspäckchen wieder aufzuschnüren und auszupacken, erst wenn ich mich traue, die scheinbare Verlässlichkeit der Vergangenheit aufzugeben, sie als Chaos anzunehmen, sie als Chaos zu gestalten, sie auszuschmücken, sie zu feiern, erst wenn alle meine Toten wieder lebendig werden, vertraut, aber eben auch viel fremder, eigenständiger, als ich mir das jemals eingestanden habe, erst dann werde ich Entscheidungen reifen können, wir die Zukunft ihr ewiges Versprechen einlösen und ungewiss sein, wir sich die Linie zu einer Fläche weiten.”
― Joachim Meyerhoff, Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

“Klima ist nichts, was in Bilder und Situationen gefasst werden kann, es ist nicht ereignisförmig wie das Wetter, wie Stürme, Hagelschauer, Springfluten, Dürren oder Frosteinbrüche. Darum ist es uns heute zum Namen für einen neuen, gegenwärtigen Typ von drohender Katastrophe geworden - eine Katastrophe ohne Ereignis.”
― Eva Horn, Zukunft als Katastrophe

“Obwohl wir alles hatten, alles was wir brauchten, um
glücklich zu sein â€� trotzdem sahen wir gern in den Himmel, in die unendliche Weite der Nacht. Und fragten uns, was da draußen noch auf uns wartete. Was das Leben wohl für uns bereithielt.”
― Michaela Weiß, Seelenfall

“Wir können nicht in die Zukunft sehen - und das ist gut so!”
― Hans Saler, Zwischen Licht und Schatten: Die Messner-Tragödie am Nanga Parbat

“Denn für ein wirklich gemeinsames Nachdenken über unsere gemeinsame Zukunft braucht es vor allem das: Wohlwollen zwischen Menschen, die sich prinzipiell denselben Werten verschrieben haben. Kritisches Denken bedeutet nicht, sich über die Kritisierten zu erheben. Wer wohlwollend kritisiert, der öffnet seinem Gegenüber eine Tür, durch die er auf einen zugehen kann. Und Kritik kann auch Zustimmung enthalten - nur so entstehen neue gedankliche Wege, die allen offenstehen, auch wenn nicht alle derselben Meinung sind.”
― Kübra Gümüşay, Sprache und Sein

“Wer die Zukunft erfinden will, ohne jederzeit auch das Material, das sie gebiert, neu aufzuwerfen, will nichts anderes, als sie zu beugen und selbst Autor dieser Beugung zu
sein.”
― Lilian Peter, Mutter geht aus. Essays

“Wer die Zukunft erfinden will, ohne jederzeit auch das Material, das sie gebiert, neu aufzuwerfen, will nichts anderes, als sie zu beugen und selbst Autor dieser Beugung zu sein.”
― Lilian Peter, Mutter geht aus. Essays

“Was ich sehen kann, kann ich auch erreichen!”
― Klaus Hartmann, A.U.R.O.R.A. vs. E.L.I.X.A.R. Deluxe Edition Band 1: Das Duell der KI

“Unsere Zukunft liegt vor uns, sie wird auf uns zukommen, sie ist völlig ausserhalb unserer Kontrolle. Aber es liegt an uns, sie nach unserer eigenen Vorstellung zu gestalten. Oder beim Versuch dabei zu sterben!”
― Ryan Gelpke, Die Howl Gang Legende