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Natur Quotes

Quotes tagged as "natur" Showing 1-29 of 29
Henry David Thoreau
“Ich ging in die Wälder, weil ich bewusst leben wollte.
Ich wollte das Dasein auskosten. Ich wollte das Mark des Lebens einsaugen!
Und alles fortwerfen, das kein Leben barg, um nicht an meinem Todestag Innezuwerden, daß ich nie gelebt hatte.”
Henry David Thoreau

Abhijit Naskar
“You live in a society, that always demands you to have a label to define yourself. Now it's up to you, whether you choose man-made labels like 'religious' and 'atheist', or your innate natural label gifted by Mother Nature, i.e. 'human'.”
Abhijit Naskar

Henry David Thoreau
“Die Einfachheit und Nacktheit des primitiven Menschen hatte wenigstens den Vorteil, daß er sich in der Natur als Gast fühlte. War er durch Nahrung und Schlaf erquickt, dann dachte er wieder ans Weiterziehen. Er lebte in der Welt gleichsam wie in einem Zelt, durchstreifte die Täler, überquerte die Ebenen oder kletterte auf Berge. Aber die Menschen haben sich zu Werkzeugen ihrer Werkzeuge gemacht! Der Mensch, der sich frei und unabhängig Beeren pflückte, wenn er hungrig war, ist Farmer geworden, und der einst unter einem Baum Schutz suchte, Hausbesitzer. Wir schlagen nicht mehr für eine Nacht unser Zelt auf, sondern haben uns auf der Erde ansässig gemacht und den Himmel vergessen. Wir haben die christliche Kultur angenommen, doch nur als verbesserte Methode der Agri-Kultur. Wir haben für diese Welt ein Familienhaus und für die andere ein Familiengrab errichtet.”
Henry David Thoreau, Walden

Alexander Pushkin
“XXVIII.

Sie liebte es, auf dem Balkone
Dem Nahn des Frührots zuzusehn,
Wenn in der blaßren Himmelszone
Die Sterne nach und nach vergehn
Und sacht der Horizont sich lichtet,
Ein Wehn vom Morgen schon berichtet,
Und dann der Tag allmählich steigt...”
Alexander Pushkin, Eugene Onegin

Hermann Hesse
“Viele sagen, sie "lieben die Natur". Das heißt, sie sind nicht abgeneigt, je und je ihre dargebotenen Reize sich gefallen zu lassen.
Sie gehen hinaus und freuen sich über die Schönheit der Erde, zertreten die Wiesen und reißen schließlich eine Menge Blumen und Zweige ab, um sie bald wieder wegzuwerfen oder daheim verwelken zu lassen. So lieben sie die Natur.”
Hermann Hesse, Peter Camenzind
tags: natur

Johann Wolfgang von Goethe
“Maifest

Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!

Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig,
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch,

Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd, o Sonne!
O Glück, o Lust!

O Lieb', o Liebe,
So golden schön,
Wie Morgenwolken
Auf jenen Höhn;

Du segnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.

O Mädchen, Mädchen,
Wie lieb' ich dich!
Wie blickt dein Auge!
Wie liebst du mich!

So liebt die Lerche
Gesang und Luft,
Und Morgenblumen
Den Himmels Duft,

Wie ich dich liebe
Mit warmem Blut,
Die du mir Jugend
Und Freud und Mut

Zu neuen Liedern
Und Tänzen gibst!
Sei ewig glücklich
Wie du mich liebst!”
Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte

Henry David Thoreau
“Der Mensch behauptet, viel zu wissen;
Doch seht nur, wie sie überschießen,
Die Künste und die Wissenschaften,
Die tausend Errungenschaften;
Der Wind, der weht,
Ist alles, was er versteht.”
Henry David Thoreau

Henry David Thoreau
“Es waren schöne Frühlingstage. Der Winter menschlichen Mißvergnügens begann wie die Erde aufzutauen, das erstarrte Leben sich auszudehnen.”
Henry David Thoreau, Walden

Edgar Allan Poe
“Das Ufer des Flusses und der vielen glitzernden Bächlein, die ihm auf allerlei Umwegen zuströmten, und ebenso alle Flächen, die von den Ufern sich ans Wasser hinuntersenkten, waren von kurzem, dichten, gleichmäßigen Rasen bedeckt, der lieblich duftete. Und weiter noch dehnte sich dieser sanfte grüne Teppich, durchs ganze Tal, vom Fluß bis an den Fuß der Höhen, die es umgürteten. Diese wundervolle weite Grasfläche war über und über mit gelben Butterblumen, weißen Gänseblümchen, blauen Veilchen und rubinroten Asphodelen besprenkelt, und ihre unbeschreibliche Schönheit redete laut zu unsern Herzen von der Liebe und der Herrlichkeit Gottes.”
Edgar Allan Poe, Eleonora

Henry David Thoreau
“Morgenluft! Wenn die Menschen von ihr nicht an der Quelle des Tages trinken wollen, werden wir ein wenig von ihr auf Flaschen füllen müssen und sie in den Läden verkaufen, zum Wohle derer, die ihr Rezept für Morgenstunden in dieser Welt verloren haben.”
Henry David Thoreau, Walden

“Romantik ist nämlich nicht gleichbedeutend mit Herzschmerz und Rosen. Romantik ist Abenteuer und Natur und Wanderlust. Sie ist Meeresrauschen und der Regen auf deiner Zeltplane und ein Bussard hoch über einer Wiese und das morgendliche Erwachen mit der Frage, was der Tag wohl bringen mag, um dann loszuziehen und es herauszufinden. Das ist Romantik.”
Benjamin Meyers

Friedrich Nietzsche
“Und gesetzt, euer Imperativ "gemäss der Natur
leben" bedeute im Grunde soviel als "gemäss dem Leben leben" - wie
könntet ihr's denn nicht? Wozu ein Princip aus dem machen, was ihr
selbst seid und sein müsst?”
Nietzsche

“Die Natur zu zerstören und die Umwelt zu vergiften ist einfach. Die Erde zu retten fast schon unmöglich.”
Nina Hrusa

“Du kan nesten føle hvordan en falk kjeder seg nÃ¥r den har badet og pusset seg og verken er sulten eller søvnig. Den ser ut til Ã¥ henge omkring og lage brÃ¥k, bare for Ã¥ ha noe Ã¥ gjøre.”
J.A.Baker

“Wolken geben dem Himmel Charakter.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Ich trage die Erde in mir und sie trägt mich in sich.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Pflanzen haben Gefühle. Sie sind viel menschlicher als mancher Mensch.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

Sarina Samaya
“Die Natur in diesem Sinne ist die Gleichzeitigkeit von Allem und Nichts; ein ständig wandelnder Prozess des Werdens.”
Sarina Samaya, Radikal verbunden: Über traumatisierende Herrschaft und den spirituellen Aktivismus als Brücke zwischen sozio-politischem Aufdecken und mitfühlender Bezogenheit

Reinhold Messner
“Ist der Berg also ein Rückzugsort, das traditionelle Bergsteigen wie ein Ritual, eine frühe Art der Religionsausübung? Nein, denn die Lehren der Kirchen und ihre Hierarchien dienen immer auch der Absicherung von Macht. Ihre Unfehlbarkeitsdogmen zwingen dazu, Widervernünftiges so lange zu deuten, bis ihre Inhalte stimmig zu sein scheinen: nichts für mich. Weil die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten aber so großartig sind, bleibe ich Possibilist und gehe weiterhin in die Berge statt in die Kirche. Jede Wichtigtuerei gegenüber der Natur kann dabei tödlich sein, weder Geld noch Macht spielen dort oben eine Rolle. Nur Können, Einsatz und Respekt der Natur gegenüber zählen.”
Reinhold Messner, Ãœber Leben

Vigdis Hjorth
“Jag tänker pÃ¥ älgens svarta ögon och ritar dess tunga jordbundna gÃ¥ng med kolkrita, jag kan lämna in kolteckningar till den retrospektiva. Jag gÃ¥r ut och lägger mig pÃ¥ vallen, sluter ögonen och känner efter hand en intensiv fysisk kontakt med den knöliga mossan under mig, fukten frÃ¥n marken som lÃ¥ngsamt sipprar upp i anoraken och överdragsbyxorna och gör mig vÃ¥t och jag sjunker inÃ¥t i mig själv och känner jordens vÃ¥ta tyngd dra mig till sig och det blir klart för mig att det inte är till himlen vi ska vända oss, utan nedÃ¥t”
Vigdis Hjorth, Er mor død
tags: natur

Vigdis Hjorth
“Hög himmel, svala nätter, doften av rötter och löv och orrens smatter, ett blankt spindelnät i solskenet, världen vilar fridfullt, det känns som om jag är frÃ¥n jord, inte mor”
Vigdis Hjorth, Er mor død
tags: natur

Abhijit Naskar
“Wenn wir keinen platz für die natur in unseren herzen haben, wie können wir erwarten, natur hätte einen platz für uns.”
Abhijit Naskar, When Veins Ignite: Either Integration or Degradation

“So unterliegt der Versuch einer möglichst effizienten Ressourcennutzung[...] einerseits fraglos problematisierbaren Logiken der Verfügbarmachung, der wiederholten Degradierung von Natur auf ihre Rolle als Ressource - ist andererseits aber gleichzeitig ein dikussionswürdiger Ansatzpunkt dafür, das Maß zu minimieren, zu dem in dieser Form auf Natur zugegriffen wird.”
Samia Zahra Mohammed, Zukunft jenseits des Marktes. Demokratie und gesellschaftliche Naturverhältnisse in sozialistischen Utopien
tags: natur

“Die Planwirtschaftsidee versucht einen politischen, institutionalisierbaren und demokratisch gestaltbaren Umgang damit zu finden, die Versorgung gesamter Gesellschaften unter den Bedingungen ebendieser von Haraway herausgestellten Unmöglichkeit eines unschuldigen Lebens, der Begrenztheit von Ressourcen und potentiell widerstreitender Interessen zu ermöglichen und dies insgesamt unter kollektive Verantwortung zu stellen; sie denken damit also konkret über besserer[sic!], ökologischere oder zumindest weniger schlimme Formen von Instrumentalität und so auch des Einsatzes instrumenteller Rationalität nach, die anderen Zwecken als der profitgetriebenen Ausbeutung von Mensch und Natur dient.”
Samia Zahra Mohammed, Zukunft jenseits des Marktes. Demokratie und gesellschaftliche Naturverhältnisse in sozialistischen Utopien

Walter Benjamin
“Die Natur fesselte [in der Zeit der lateinischen Dekadenz] die Aufmerksamkeit nur durch ihre mirabilia; die Geschichte nur durch Begebenheiten, die sich in Reden als Illustration bewahrt hatten. Niemand dachte an eine Einheit der Wissenschaft, geschweige an mögliche Fortschritte der letzteren. Die Kritik war auf dem Tiefpunkte angelangt: man wußte eine Antwort auf jede Frage.

Rezension von: Henri-Irenee Marrou, Saint Augustin et la fin de la culture antique. Paris: E. de Boccard 1938. XV, 620 S.”
Walter Benjamin, Opere complete. VII. Scritti 1938-1949

Ryan Gelpke
“Ich stehe auf und erblicke erneut die atemberaubende Aussicht, die sich vor mir erstreckt - ein wellenförmiges Muster aus grünen Tälern und fernen Gipfeln. Hier stehe ich an der Schwelle zur Welt, mein Herz verwoben mit dem Puls der Natur, mein Geist bereit, über die Grenzen meiner sterblichen Form hinauszufliegen.”
Ryan Gelpke, Tage in Peru (Peruanische Dualität)

Friedrich Nietzsche
“Beachte, dass der Herbst mehr die Jahreszeit der Seele ist als die der Natur.”
Friedrich Nietzsche

“Es hat sich vor meiner Seele wie ein Vorhang weggezogen, und der Schauplatz des unendlichen Lebens verwandelt sich vor mir in den Abgrund des ewig offenen Grabes. Kannst du sagen: Das ist! Da alles vorübergeht? Da alles mit der Wetterschnelle vorüberrollt, so selten die ganze Kraft seines Daseins ausdauert, ach, in den Strom fortgerissen, untergetaucht und an Felsen zerschmettert wird? Da ist kein Augenblick, der nicht dich verzehrte und die Deinigen um dich her, kein Augenblick, da du nicht ein Zerstörer bist, sein musst; der harmloseste Spaziergang kostet tausend armen Würmchen das Leben, es zerrüttet ein Fußtritt die mühseligen Gebäude der Ameisen und stampft eine kleine Welt in ein schmähliches Grab. Ha! Nicht die große, seltne Not der Welt, diese Fluten, die eure Dörfer wegspülen, diese Erdbeben, die eure Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt; die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte. Und so taumle ich beängstigt. Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her: ich sehe nichts als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.”
Goethe Johann Wolfgang, The Sorrows of Young Werther